Die Linearmotorsystem-Serie LMS M von KML Motion Technology bietet verschiedene Leistungsklassen die sich besonders in flexiblen Montagelinien für Bestückprozesse und Pick&Place Aufgaben bewähren. Taktzeiten von 0,35 Sekunden bei gleichzeitig hoher Präzision (Wiederholgenauigkeit von ± 5µm) sind dabei erreichbar.
Bisher konnte aufgrund der eingesetzten Lebensdauerschmierung eine Wartungsfreiheit bis 5 Millionen Zyklen garantiert werden. Bei der Weiterentwicklung wird hier angesetzt, um die Einsatzzeit zu erhöhen. Das Ergebnis ist eine Verlängerung der wartungsfreien Einsatzzeit mit dem Faktor 20. Auch klassische Verschleißteile wie Führungen, Kabel usw. sind dabei inkludiert. Mit der verbesserten Modellreihe LMS M Advanced können also bis zu 100 Millionen Zyklen wartungsfrei zugesichert werden. Möglich wird dies u.a. durch eine spezielle Kabeltechnologie und eine optionale Zentralschmierung. Der Wartungsaufwand selbst und somit die Personalkosten auf Betreiberseite werden massiv reduziert. Die Limitierung auf 100 Millionen Zyklen rührt dabei von den zulässigen Biegezyklen des Kabelsatzes her. Je nach Applikation kann die Laufleistung des Systems als solches weit darüber hinausgehen.
Höhere Produktivität bei geringeren Kosten
„In der jüngsten Vergangenheit haben wir einen Anstieg an Kundenanfragen wahrgenommen, die mehr fordern als eine Wartungsfreiheit von 5 Millionen Zyklen oder 20.000 km. Natürlich ist es uns ein Anliegen den Erfolg unserer Kunden auch bei diesen hohen Leistungsansprüchen zu fördern. Mit der LMS M Advanced-Reihe bieten wir ein Linearmotorsystem mit optionaler Zentralschmierung. Auch die Kabel sind nicht als Verschleißteil kategorisiert. Trotzdem bleibt der Kabelsatz steckbar und bei Bedarf einfach demontierbar. Die dadurch gewährleisteten 100 Millionen Zyklen übersteigen den bisherigen Standard um ein Vielfaches. Das heißt für den Kunden – höhere Produktivität bei geringeren Kosten.“, bringt Mathias Pichler, Technical Sales Engineer bei KML, die Vorteile auf den Punkt.
Neben dem erheblichen Vorteil der Wartungsfreiheit überzeugt die LMS M Advanced-Reihe noch mit einem zusätzlichen Mehrwert. So wurden die Hublängen für beide Achsen vergrößert – konkret bei der horizontalen Achse um 100 mm auf 400 mm und bei der vertikalen Achse um 75 mm auf 175 mm. Dank dieser optionalen Erweiterung wird das LMS M Advanced einem noch weiteren Kundenkreis zugänglich gemacht. Weitere Umsetzungsmöglichkeiten entstehen durch die Möglichkeit der liegenden und stehenden Montageausrichtung. Wie gewohnt bietet KML die standardisiert offene Schnittstelle auch bei der Advanced-Ausführung. Damit kann die kundeneigene Elektronik (Beckhoff, Bosch, Siemens, uvm.) auf Wunsch weiterverwendet werden.
Gemeinsam zum optimalen System
Die gesamte Auslegung und Taktzeitberechnung erfolgt analog zu den Kundenanforderungen durch KML. Das Standardsystem wird mittels des breiten Optionenpakets in Kooperation mit dem Kunden an die jeweiligen Anforderungen adaptiert. Anhand des bewährten Typenschlüssels kann die genaue Ausführung einfach bestimmt werden. Sollten darüber hinaus Anpassungen notwendig sein, so können diese trotzdem bereits ab geringen Stückzahlen umgesetzt werden. Als verlässlicher Partner garantiert KML die umfassende Funktion, analog zu den Auslegungsdaten des Kunden.