Den optischen Sensoren der iC-PNH Serie von iC-Haus genügt eine kleine Sensorfläche von nur 1.9 mm x 3.3 mm, um Drehgeber-Codescheiben abzutasten und Sinussignale in bester "HiFi-Qualität" zu erzeugen. Die Auswertung übernehmen Interpolations-ICs mit einer Nonius-Berechnung, beispielsweise iC-MN oder iC-MNF, die sehr hohe Winkelauflösungen oberhalb von 21 Bit erreichen können – sogar für Codescheiben-Durchmesser von nur 26 mm. Für eine hohe Genauigkeit durch eine schärfere Abbildung sind alle Bausteine dieser Serie mit einer kurzwelligen blauen LED-Beleuchtung einsetzbar.
benötigt niedrige beleuchtungsstärken
Im Vergleich mit konventionellen Absolutgeber-Sensoren lesen iC-PNH Sensoren nur drei inkrementelle Nonius-Spuren sowie einen 2-Bit Gray-Code, was Bauraum einspart und auch die Ausleuchtung vereinfacht. Durch die kleine Abtastfläche und die hohe Empfindlichkeit der Sensoren reduziert sich der Energiebedarf für die erforderliche LED zugunsten der Lebensdauer. Die Phased-Arrays können mit einer blauen LED eingesetzt werden, beispielsweise der iC-TL46, was Verzerrungen minimiert und den Signalkontrast erhöht; ebenfalls möglich ist die für Encoder klassische IR-LED.
Die Photostromsignale werden durch rauscharme Verstärker in niederohmige und störfeste Ausgangsspannungen gewandelt. Durch eine hohe Transimpedanz-Verstärkung von typisch 1 MW genügt bereits eine Beleuchtungsstärke zwischen 3 bis 6 mW/cm2, je nach Chipvariante, um Ausgangssignale von mehreren hundert Millivolt für den nachfolgenden Interpolationsbaustein zur Verfügung zu stellen. Die iC-PNH Bausteine sind verfügbar für Codescheiben von 26 mm, 33 mm oder 39 mm und arbeiten ab einer Versorgungsspannung von 4.1 V im Temperaturbereich von –40 °C bis 125 °C. Mit nur 0.9 mm Dicke baut das verwendete optoQFN-Gehäuse sehr flach und aufgrund der Kantenlänge von nur 5 x 5 mm wird wertvolle Platinenfläche eingespart