„Als Unternehmen tragen wir Verantwortung für die Welt von morgen. Eine intakte Natur und der Erhalt unserer Lebensgrundlagen für unsere Kinder und künftige Generationen liegen uns am Herzen. Nachhaltiges Wirtschaften prägt unsere Firmenphilosophie seit der Gründung und beim Klimaschutz stehen wir jetzt inmitten eines Prozesses“, erklärt Ferdinand Mayr, Geschäftsführender Gesellschafter des Allgäuer Familienunternehmens.
Das Klimaschutzengagement besteht derzeit aus vielen einzelnen Bausteinen: Es beginnt mit der Zertifizierung des Energie- und Umweltmanagements nach DIN EN 16247-1 (Energie) bzw. DIN EN ISO 14001 (Umwelt). Hinzu kommt seit 2017 die Stromerzeugung durch ein eigenes Blockheizkraftwerk und Photovoltaik-Anlagen auf den Produktions- und Montagehallen. „Seit 2017 haben wir jede neue Hallendachfläche komplett mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Insgesamt decken wir durch die eigene Stromerzeugung derzeit ungefähr 11 Prozent unseres Stromverbrauchs ab“, erläutert Geschäftsführer Günther Klingler. „Daneben arbeiten wir bereits seit mehreren Jahren an der Minimierung unseres Papierverbrauchs mit dem Ziel des papierlosen Büros und setzen auf energieeffiziente Maschinen in der Fertigung.“ Weitere Maßnahmen im Bereich E-Mobilität, bei der energetischen Sanierung der bestehenden Gebäude oder beim Ausbau der PV-Anlagen sind bereits in Planung bzw. Umsetzung. „Insgesamt geht es uns weniger darum, einen festen Weg vorzuschreiben, als an vielen Stellen zu handeln“, so Günther Klingler weiter.
Klimaneutral seit 2020
Mayr Antriebstechnik ist mit vielen Bausteinen auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Allerdings sind als Industrieunternehmen Emissionen unvermeidbar. Diese gleicht das Maschinenbauunternehmen mit Kompensationsmaßnahmen aus, um die Ziele auch kurzfristig schon zu erreichen und dem menschengemachten Klimawandel jetzt entgegenzuwirken. „Wir haben die Treibhausgasemissionen, die durch die Tätigkeiten unseres Unternehmens verursacht werden, erfassen lassen und durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten für die Jahre 2020 und 2021 ausgeglichen“, erklärt Ferdinand Mayr. Mit diesen Zertifikaten unterstützt das Unternehmen insgesamt drei Projekte: eines in Indien zur Erzeugung von Elektrizität aus Biomasse-Rückständen, eines in China (Verteilung von effizienten Solarkochern an ländliche Haushalte) und eines in der Türkei zur Erzeugung von erneuerbarer Energie durch Windkraft. „Uns ist bewusst, dass der Zukauf von Klimazertifikaten nicht unumstritten ist. Voraussetzung für uns ist, dass die Kompensationsmaßnahmen nicht alleine stehen, sondern nur einen Baustein in unserem Klimaschutzengagement darstellen. Unsere eigene Bilanz müssen wir trotzdem immer weiter verbessern. Die Alternative wäre, nicht zu kompensieren, was in unseren Augen auch nicht viel besser ist. Mit dem Kauf werden zumindest die Projekte in Asien unterstützt bzw. finanziert und für beide Seiten entsteht so eine Win-win-Situation“, so Ferdinand Mayr. Dadurch wird CO2 dort eingespart, wo es besonders einfach möglich ist. Denn die Treibhausgase verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre. Auch deshalb ist es sinnvoll, die Emissionen dort zu vermeiden, wo die Kosten am geringsten sind. Gleichzeitig tragen die Projekte zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation vor Ort bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für die Kompensation der Treibhausgase hat Mayr Antriebstechnik die Auszeichnung „klimaneutrales Unternehmen“ erhalten. Damit gehört der Betrieb zu den ersten der Branche, der seine Emissionen nach dem Kyoto-Protokoll freiwillig kompensiert. „Wir sind auch in diesem Bereich ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden. Und auch wir selbst setzen bewusst auf nachhaltige Lieferketten“, ergänzt Günther Klingler.