Als Alternative zur drahtlosen Bluetooth-Variante hat HEINRICH KIPP auch einen kabelgebundenen Arretierbolzen mit Zustandssensor im Programm. Mit diesem Produkt sind Anwender zum Beispiel im Maschinenbau, bei Montage- und Prüfvorrichtungen oder im Verpackungsmaschinenbau unabhängig von Batterielaufzeiten und können auch bei größeren Reichweiten mit Hindernissen jederzeit störungsfrei Signale übertragen.
Der integrierte induktive Sensor des Arretierbolzens erfasst den Betätigungszustand. Das Signal wird im Pilzgriff verarbeitet und an die Maschinensteuerung übertragen; standardmäßig ist dafür ein zwei Meter langes, dreiadriges Kabel vorgesehen. Der Sensor schaltet, sobald der Bolzen 1 mm gezogen ist. Über eine Maschinensteuerung lässt sich beispielsweise festlegen, dass der Bearbeitungszyklus erst dann beginnt, wenn alle Bolzen an der richtigen Stelle sind.
Gut geschützt, flexibel einsetzbar
Die kabelgebundenen Konstruktionsbauteile sind mit Schutzart IP67 beständig gegen Spritzwasser, berührungsgeschützt und staubdicht. Zudem können Anwender auf (gehärtete bzw. nicht gehärtete) Edelstahl-Ausführungen zurückgreifen. Verfügbar sind Modelle mit Bolzendurchmessern von 5–12 mm und in Gewindegrößen von M10 bis M20. Arretierbolzen mit Zustandssensor von KIPP eignen sich zum Beispiel sehr gut zur Fixierung und Klemmung bei Führungssystemen, bei überwachten Montageeinrichtungen, klassisch in Schwenk- oder Drehvorrichtungen sowie bei der Anschlagspositionierung. Maschinenteile können damit erst nach Ausrückung des Bolzens in eine neue Position gebracht und anschließend wieder festgeklemmt werden. Eine Veränderung der Arretierstellung durch Querkräfte wird so verhindert.