Automatica 2012 zeigt Kooperation von Mensch und Maschine

Weiterentwicklung bei "sicheren Robotern"

  • Dezember 5, 2011
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    Automatica 2012 zeigt Kooperation von Mensch und Maschine

Seit vielen Jahren sind Roboter aus der Industrie nicht mehr wegzudenken. Ihre Stärken: Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer. Die Einschränkung: Muskeln dürfen sie aus Sicherheitsgründen meist nur in separaten Zellen ausspielen. Die Zukunft: Immer mehr Schutzzäune werden fallen. Denn moderne Technik sorgt für derart hohe Sicherheit, dass Mensch und Roboter Hand in Hand arbeiten können. Besucher der Automatica 2012 können sich einen Überblick über die weitreichenden Perspektiven verschaffen, die von einer "Sicheren Mensch-Roboter-Kooperation" ausgehen. Die 5. Internationale Fachmesse für Automation und Mechatronik findet vom 22. bis 25. Mai 2012 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt.

Die Weiterentwicklung der "sicheren Roboter" ermöglicht zum einen platzsparende Zellen-Konzepte ohne starre Zäune. Zum anderen öffnet sich die Tür zu neuen Mensch-Roboter-Applikationen, beispielsweise in der Montage, in der Medizintechnik oder im Servicesektor. Verschiedene Hochschulen und Institute haben hierfür seit Jahren Grundlagen erarbeitet, die Sensorik mit Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Mechanik verheiraten und damit neue Automatisierungsmöglichkeiten schaffen. Den Weg in die industrielle Praxis ebnete schließlich die Normengrundlage der ISO 10218-1 bezüglich der sicherheitsgerichteten Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) - auch Mensch-Roboter-Kooperation genannt. Sie enthält Sicherheitsanforderungen für Industrieroboter, damit Mensch und Roboter in einem festgelegten Arbeitsraum ohne räumliche Trennung durch Schutzzäune oder Lichtgitter zusammenarbeiten können.