Leichtbau ist angesagt in der Automobilproduktion, doch das Ringen um jedes Kilogramm Gewicht stellt die Fertigungsstrategen vor Herausforderungen. Neue Produktionsverfahren und Technologien sind gefragt, sollen Leichtbaukonzepte auch unter Kostengesichtspunkten bestehen. Die AUTOMATICA, vom 3. bis 6. Juni 2014 in München, zeigt Innovationen der internationalen Automatisierungsbranche, die auf der Veränderung der Fertigungstechnologien in der Automobilindustrie aufbauen.
Ab 2020 sehen sich die europäischen Automobilhersteller mit strengeren Grenzwerten für CO2-Emissionen konfrontiert. "Die deutschen Automobilhersteller arbeiten mit Hochdruck an der Reduzierung der CO2-Emissionen. Die Entwicklung hocheffizienter Antriebskonzepte, Motoren-Downsizing, neue Getriebegenerationen sowie Gewichtsoptimierungen führten in den vergangenen Jahren bereits zu signifikanten Verbesserungen. Trotz aller Fortschritte sind weitere Anstrengungen erforderlich, um die restriktiven EU-Vorgaben zu erfüllen", so Dr.-Ing. Ulrich Eichhorn, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
Das Thema Leichtbau steht dabei ganz oben auf der Prioritätenliste. Weniger Gewicht heißt weniger Verbrauch heißt weniger Emissionen. Doch so einfach die Gleichung in der Theorie sein mag, so schwierig ist deren Umsetzung in der Fertigung: Leichtbaumaterialien wie Aluminium, Magnesium oder CFK sind um ein Vielfaches teuerer als Stahl. Und: Ihre Verarbeitung erfordert neue Technologien und Fertigungsverfahren.
AUTOMATICA 2014: Automobilproduktion im Fokus
3. bis 6. Juni 2014 in München
- Dezember 6, 2013
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