Biotee sauber und umweltfreundlich kodiert

mit Thermo-Inkjet-Druckern

  • Biotee sauber und umweltfreundlich kodiert
    Biotee sauber und umweltfreundlich kodiert

Die Herstellung und Verpackung von Tee sind die Spezialgebiete von Le Dauphin. Die Ansprüche an die Fertigung sind hoch, da nahezu 75 Prozent der Produktion als Bioprodukte zertifiziert sind. Für dieses spezielle Umfeld werden umweltfreundliche, saubere Kennzeichnungssysteme benötigt, die sowohl die Teebeutel aus PP-Folie und biologisch abbaubarer Folie, als auch die Teebeutelschachteln und Umverpackungen bedrucken. Seit 2007 setzt das Unternehmen hierfür Thermo-Inkjetdrucker von aps ein.   Bei seiner Gründung in den 1950er-Jahren verfolgte das Unternehmen das Ziel, Lindenblüten aus der Region Baronnies zu vermarkten, und verkaufte sie zusammen mit anderen Heilpflanzen an Apotheken. In den 1960er Jahren begann der mitten in der Natur gelegene Familienbetrieb mit der Produktion von Teebeuteln und erweiterte seine Produktpalette um aromatische Pflanzen, die es in der Region zuhauf gibt. Während der darauffolgenden Jahrzehnte wurde die Teebeutel-Produktion für externe Kunden und die Eigenmarke unter besonderer Beachtung der Produktqualität und -vielfalt stark ausgebaut und liegt heute bei 30 bis 35 Millionen Teebeuteln jährlich. Dies entspricht 4.000 bis 5.000 Schachteln à 20 Teebeuteln täglich und 22 bis 25 Tonnen Pflanzen im Jahr. Neben Teebeuteln stellt das Unternehmen wiederverschließbare Bodenbeutel mit losem Tee und 100 Prozent reine und natürliche ätherische Öle her. Strenge Auflagen für Bio-Produktion Nur fünf bis acht Prozent der Pflanzen werden lose ausgeliefert. Der Großteil Tee wird zur Konservierung zunächst in Papier portioniert, dann zur Aromaversiegelung einzeln in Folientüten und anschließend in beschichteten Faltschachteln verpackt. Zum Befüllen der Teebeutel mit konventionellem Tee und Biotee setzt das Unternehmen Teebeutelpackmaschinen ein und arbeitet nach der HACCP-Norm, bei der eventuelle Probleme bereits in der Produktionskette festgestellt werden können. Die Biotees sind nach Ecocert zertifiziert, was die Erfüllung eines strengen Pflichtenheftes voraussetzt und dem Verbraucher größtmögliche Sicherheit garantiert, denn der Großteil der Produktion wird als biozertifizierte Ware an französische Lebensmittelketten verkauft. Qualität und Flexibilität in der Produktion Die Geschäfte des Unternehmens florierten in einem damals sehr dynamischen Markt bis ins Jahr 2003. Dann kam ein Umsatzrückgang, weil einige Kunden auf Eigenproduktion umstellten. „Um unsere Geschäfte wieder anzukurbeln,“ erklärt Pierre-Etienne Longeret, Produktionsleiter seit 1994, „haben wir uns auf unsere ureigenen Stärken besonnen: die Qualität und Flexibilität unserer Produktion. Dazu benötigten wir geeignete Kennzeichnungslösungen.“ Bis dahin hatte Le Dauphin mit Tintenstrahldruckern der Marke Imaje gekennzeichnet, die aber wegen der Verwendung von Solvent und der Tropfenemission nicht mehr ins Produktionskonzept passten. In dem Unternehmen wurden mehrere Versuche durchgeführt, bevor die Entscheidung zugunsten von aps fiel.
„Die Drucker von aps passen perfekt zu unserem Bedarf und unseren Erwartungen,“ so Pierre-Etienne Longeret weiter. „Sie sind zuverlässig, können auf porösen und nicht-porösen Materialien drucken, sind leicht in Betrieb zu nehmen und absolut sauber. Die Kennzeichnungskosten bleiben angesichts des Volumens im Rahmen, und die Tatsache, dass man die Kartusche ebenso schnell austauschen kann wie bei seinem Drucker zu Hause, ist ein echter Vorteil.“ Kodierung von Etiketten, PP-Folie, beschichteten Faltschachteln und Umkartons Die Teebeutel erfordern eine saubere und präzise Kennzeichnung. Eine externe Druckerei druckt das Logo des Kunden auf das Etikett des Teebeutels. Zum Zeitpunkt der Produktion druckt Le Dauphin die Zutatenliste des Produkts unter das Logo seines Kunden. Dafür setzt die Firma zwei Thermo-Inkjetdrucker apsolute ein. Beide Drucker sind mit zwei Druckköpfen ausgestattet, die gleichzeitig zwei unterschiedliche Kennzeichnungsaufgaben wahrnehmen und auf bis zu vier Druckköpfe erweitert werden können. Zwei Drucker, vier unabhängige Druckköpfe Ein Drucker vom Typ “Universal” arbeitet in der Produktionskette. Ein Kopf druckt die Produktbezeichnung und seine Bestandteile, der andere Kopf eine Nummer zur Rückverfolgung auf die Folientüte. Beide Druckköpfe desselben Gerätes arbeiten also parallel, aber völlig unabhängig voneinander. „Wir können auf klassischer PP-Folie und für unsere Bioprodukte auf biologisch abbaubarer kompostierfähiger Folie drucken“, unterstreicht der Produktionsleiter.
Der zweite Drucker, ein apsolute „Dynamic“, druckt am Ende der Produktionskette die Chargennummer und das Verfallsdatum auf die Faltschachtel. Die Faltschachteln werden dann in Kartons zusammengepackt, auf die schließlich der Produktname sowie Informationen zur Rückverfolgbarkeit wie Barcode, Chargennummer und Herstellungsdatum aufgebracht werden. Ein Kopf des Druckers arbeitet mit Alkoholtinte, der andere mit Wassertinte. Flexiblere Produktion ohne Etiketten Das Kennzeichnungsverfahren ist u.a. deshalb so interessant, weil durch die Direktbeschriftung der Sekundärverpackung keine Etiketten mehr benötigt werden. „ Weitere Pluspunkte“, so Pierre-Etienne Longeret, „sind die Sauberkeit der Geräte. Sie tropfen nicht und erfordern keinerlei Wartung! Selbst nach einem mehrtägigen Stillstand müssen sie weder gespült noch entleert werden. Außerdem nimmt aps die Leerkartuschen zurück, so dass wir uns nicht um deren Entsorgung kümmern müssen. Ein großer Vorteil für uns ist auch, dass wir bei der Produktion von biologischen Lebensmitteln nicht mehr mit Solventkanistern hantieren müssen – dies entspricht exakt unseren Vorstellungen von einem sauberen Produktionsumfeld.“