Zwei von fünf im industriellen Umfeld eingesetzte Computer waren im zweiten Halbjahr 2016 Cyberattacken ausgesetzt. Das geht aus einem aktuellen Kaspersky-Bericht in englischer Sprache über Cyberbedrohungen für industrielle Automationssysteme hervor. Auch stieg der Anteil attackierter Industrierechner von 17 Prozent im Juli 2016 auf 24 Prozent im Dezember 2016 an. Die größten Infektionsrisiken gehen hierbei von einer Anbindung zum Internet, Wechseldatenträger und E-Mails mit infizierten Anhängen und eingebetteten Skripten aus.
Schwachstellenanalyse
Welche Schwachstellen in der Industrie hauptsächlich angegriffen werden, und wie Sicherheitsansätze modifiziert werden müssen um effektiv zu sein, zeigt der Bericht.
Der Anstieg von Cyberbedrohungen für kritische Infrastruktursysteme erfordert entsprechende Malware-Schutzmaßnahmen für industrielle Kontrollsysteme – und zwar innerhalb und außerhalb der Netzwerkperimeter. Darüber hinaus sollten sich Unternehmen im industriellen Umfeld bewusstmachen, dass eine Attacke fast immer vom schwächsten Security-Glied ausgeht – dem Menschen.