DC-Hochstrom-Filter

für große Leistungen

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    DC-Hochstrom-Filter

Es werden immer größere Flächen mit Photovoltaikpanels belegt, was zur Folge hat, dass immer leistungsfähigere Wechselrichter nötig sind. Schurter erweitert daher den Nennstrombereich seiner DC-Filter auf 2300 A für größte Leistungen. Aus Sicherheitsgründen werden manchmal Filter ohne Kondensatoren gegen Erde verlangt, dies verhindert allfällige Leckströme gegen Erde. Deshalb bietet das Unternehmen die ganze Reihe auch ohne Y-Kondensatoren an. Moderne Solar-Wechselrichter mit MPP-Trackern (Maximum Power Point) generieren Störungen in beiden Richtungen: auf die AC-Netz-Seite und die DC-Panel-Seite. Auf der AC-Seite wird in der Praxis ein AC-Filter, wie zum Beispiel FMAC oder FMBC, eingesetzt. Die DC-Seite wurde bisher wenig berücksichtigt. Die EMV-Normen EN 61000-6-3 und EN 55014-1 limitieren jedoch Störpegel auch auf nicht netzgekoppelten Leitungen, wie z.B. Leitungen zum Solar-Panel. Abhilfe bringen DC-Filter, die auf der DC-Seite der Solar-Inverter montiert werden. Große Solar-Wechselrichter sind meistens in Einbauschränken eingebaut, die aktiv gekühlt werden müssen. Die FMER-Reihe weist eine hohe Temperaturbeständigkeit auf, was die erforderliche Kühlenergie reduziert und wesentlich zu einer besseren Energieeffizienz des gesamten Systems beiträgt. Die Filterfamilie besitzt die UL-Zulassungen für Umgebungstemperaturen von +55°C und +75°C sowie für Nennspannungen von 600 VDC und 1000 VDC. Sie eignen sich jedoch hervorragend für Nennströme von 25 A bis 2300 A bei 55°C Umgebungstemperatur und für Spannungen von bis zu 1200 VDC. FMER-SOL-DC-Filter sind standardmässig bis 150 A mit Schraubklemmen, ab 250 A mit Kupferbarren ausgerüstet. Andere Anschlussarten (Litzen oder Kupferbarren für Stromstärken kleiner als 250 A sowie Kontaktschienen) sind auf Anfrage möglich. Auch sind kleine Anpassungen an der Schaltung oder am Gehäuse auf Anfrage möglich.