Größerer Leseabstand, kompakte Reader und preiswerte mobile Datenspeicher: Entscheidende Argumente für den Ersteinsatz eines RFID-Systems bei der automatisierten Montage und Prüfung. Die Berker GmbH & Co. KG, führender Hersteller von Elektroinstallationstechnik, verwendet RFID- und Steuerungstechnik von Siemens.
Dadurch werden Taktraten bei der Herstellung von Steckdosen signifikant verbessert. Die Berker GmbH & Co. KG setzt auf seine modulare Montage- und Prüflinie "Ecoline". Für die einzelnen Montage- und Prüfschritte kommt Technik von Siemens zum Einsatz: Mit den Hochfrequenz-(HF)-Readern RF240R sollen die Prozesse koordiniert und kontrolliert werden. 25 Werkstückträger können jetzt gleichzeitig im Umlauf sein - eindeutig codiert und identifiziert durch den mobilen Datenspeicher MDS D160. Die Datenspeicher sind wartungsfrei und somit kostengünstig.
Schneller und produktive auslesen
Ein weiterer Vorteil des RFID-Systems Simatic RF200 ist der größere Leseabstand von bis zu 65 Millimetern im Vergleich zu vier Millimetern bei der bisher genutzten Variante. Dadurch ergibt sich deutlich mehr Einbauspielraum. Fürs Auslesen der Werkstücke entlang der Linie sind zehn Reader des Typs Simatic RF240R mit integrierter Antenne installiert. So erkennt die Steuerung immer den Bearbeitungsstatus jeder Steckdose und kann zum Beispiel auch falsch eingelegte Werkstückträger bis zur nächste Bearbeitungsstation durchschleusen. Die ursprünglich spezifizierte Taktrate von fünf Steckdosen pro Minute konnte Berker so auf nahezu sieben erhöhen.