Baumüller unterstützt den Shredder-Hersteller WEIMA bei der Entwicklung elektrischer Zerkleinerer. Durch den Einsatz der elektrischen High-Torque-Antriebe kann bei den Zerkleinerern eine Verringerung des Energieverbrauchs um bis zu 30 Prozent erreicht werden.
Die Firma WEIMA Maschinenbau GmbH, aus dem baden-württembergischen Ilsfeld, hat sich auf Anlagen zur Zerkleinerung und Verdichtung von Rohstoffen spezialisiert. Baumüller und WEIMA haben bereits verschiedene Baureihen und Versionen von Zerkleinerern umgesetzt, weitere Projekte sind in Planung. Die wichtigsten Kriterien sind dabei eine hohe Maschinenverfügbarkeit und hoher Durchsatz bei möglichst niedrigem Energieverbrauch.
Elektrische Antriebstechnik ersetzt Hydraulik
Durch den Verzicht auf den Hydraulikantrieb, zum Beispiel im aktuellen WEIMA-Einwellen-Zerkleinerer WKS 2200, ergeben sich viele Vorteile: Die Anzahl an Verschleißteilen wird reduziert, da anfällige Komponenten, wie z.B. Hydraulikschläuche und Hydromotor entfallen. Zudem lässt sich eine enorme Menge an Energie einsparen und auch der Geräuschpegel verringert sich. „Der größte Vorteil ist die Energieeffizienz des Motors. Er ist auch sehr gut regel- und steuerbar. Und wir haben den Vorteil, dass das Drehmoment steigt bei abnehmender Drehzahl, was sehr gut zum Zerkleinerungsprozess passt und ein enormer Vorteil ist“, erklärt Projektleiter Stefan Reuß.
Als Partner unterstützt Baumüller den Zerkleinerungsspezialisten WEIMA bei der Umsetzung kundenspezifischer Lösungen mit seinem Know-how im Antriebskonzept und der Automatisierung und Vernetzung mit anderen Komponenten innerhalb einer Aufbereitungslinie.
Baumüller bietet Torquemotoren mit einem Drehmomentspektrum von 325 Nm bis zu einem Spitzendrehmoment von 60.000 Nm inklusive der passenden Elektronik. Mit kundenspezifischen Anpassungen kann die Robustheit der Motoren an die Anforderungen anspruchsvollster Anwendungen angepasst werden. Die Torquemotoren sind mit unterschiedlichen Wellenoptionen sowie als Bausatz-Variante verfügbar und so besonders flexibel bei der Integration in die Maschine.