Elektrofahrzeuge intelligent laden

Bedienerfreundlich, sicher, dauerhaft verfügbar und effizient

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    Elektrofahrzeuge intelligent laden

Als Experte im Bereich Energiemanagement spielt das Thema Elektromobilität für Schneider Electric eine wichtige Rolle. Das Unternehmen stellt sich damit den Herausforderungen, die aus dem Marktzuwachs von Elektrofahrzeugen resultieren. Der Konzern bündelt sein gesamtes Know-how, um umweltfreundliche Ladelösungen anbieten zu können, die bedienerfreundlich, sicher, dauerhaft verfügbar und effizient sind.

 

Speziell dafür hat Schneider Electric EVlink entwickelt. Diese Lösung ist die Antwort auf die drei größten Anforderungen, die der großflächige Einsatz von Elektrofahrzeugen an die Ladeinfrastruktur mit sich bringt:

- Die Sicherheit von Vorrichtungen und Anwendern

- Die Verfügbarkeit und einfache Verwendung von Ladestationen in der Infrastruktur

- Lösungen für intelligentes Energiemanagement zur Einbindung von Elektrofahrzeugen ins intelligente Stromnetz

Sicherheit hat Vorrang
In Anbetracht der verwendeten Leistung von 3 bis 22 Kilowatt und der benötigten Ladezeit sind bestmögliche Sicherheitsvorkehrungen von größter Bedeutung. Denn die abgegebene Leistung, die beim Laden eines Elektrofahrzeugs an einer einzelnen Steckdose entsteht, kann der Maximalleistung eines Hauses oder einer Wohnung entsprechen. Die in verschiedenen internationalen Normen definierten Ladearten berücksichtigen dies. Schneider Electric setzt daher auf Ladesysteme für Elektrofahrzeuge, die nach einer speziellen Norm für Elektrofahrzeuge Ladeart 3/Typ 3 entsprechen, womit Personen- und Sachschäden durch die Kommunikation des Elektrofahrzeugs mit der Infrastruktur sowie durch Sicherheitsmerkmale bei der Hardware vermieden werden.

Ladeart 3
Diese Ladeart entspricht als einzige den aktuellen Standards vieler Länder für elektrische Vorrichtungen. Das Fahrzeug wird an eine spezielle, gesicherte Steckdose mit eigenem Stromkreis angeschlossen. Ein Bedarfscontroller kann bei gleichzeitiger Verwendung von Haushaltsgeräten oder zur Ladezeitoptimierung die Ladeleistung reduzieren. Eine Kommunikationsleitung, die sogenannte Messader, kontrolliert dabei die Integrität des Systems und führt weitere Kommunikationsfunktionen durch. Kontrolle und Kommunikation sind sowohl an der Fahrzeug- als auch an der Wandsteckdose erforderlich. Denn gewöhnliche Haushaltssteckdosen verfügen nicht über zwei zusätzliche Kontakte für den Ladecontroller.

Steckverbindung Typ 3
Stecker des Typs 3 sind in der in der kommenden IEC-Norm definiert. Sie gewährleisten die größtmögliche Sicherheit des Anwenders beim Laden, da sie als einzige Lösung über eine Sicherheitsabdeckung verfügen. Des Weiteren verfügen sie über Abdeckungen, die für den Einsatz des Systems "Vehicles to Grid" (V2G) vorgerüstet sind. Intelligente Plug-in-Elektrofahrzeuge mit intelligenten Ladegeräten und Steckdosen bilden die Basis des Konzepts. In V2G-Systemen können Fahrzeuge als zusätzliche Energiequellen dienen, da sie beispielsweise in Spitzenzeiten oder in Notfällen Elektrizität ins Netz speisen. Die in der Fahrzeugbatterie gespeicherte Energie kann dann auch temporär im Wohnbereich verwendet werden. Schneider Electric ist Gründungsmitglied der "EV Plug Alliance", die diese Lösung fördern soll. Ziel dieser Organisation ist es, Hersteller an einen Tisch zu bringen und so einen anerkannten Standard zu schaffen.

Ladestationen - verfügbar und einfach
Ein großer Unterschied zwischen dem herkömmlichen Verbrennungsmotor und Elektrofahrzeugen besteht darin, dass Elektrofahrzeuge während eines Aufenthalts geladen werden.

Das bedeutet, die Ladeinfrastruktur muss den Gewohnheiten der Anwender entsprechen:

- Bei Aufenthalten zuhause über Nacht oder bei der Arbeit am Tag können Elektrofahrzeuge innerhalb von sechs bis acht Stunden mittels einer Steckdose oder einer dafür vorgesehenen Station vollständig geladen werden.

- Während eines zwei bis dreistündigen Aufenthalts beim Einkaufen oder während der Mittagspause können Elektrofahrzeuge mittels Schnellladung im Parkhaus, Einkaufszentrum oder auf dem Seitenstreifen geladen werden.

- Während langer Reisen oder bei intensivem Fahrzeuggebrauch wie bei Taxis oder Firmenfahrzeugen ist ein beschleunigter Ladevorgang erforderlich. Dafür bietet sich eine Schnellladung innerhalb von 15 bis 20 Minuten an.

Zudem werden Autofahrer beim Einsatz von Elektrofahrzeugen neue Gewohnheiten entwickeln müssen. Deshalb ist Schneider Electric an zahlreichen Pilotprojekten wie beispielsweise einer Kooperation mit der Stadt Straßburg beteiligt. Ziel des Unternehmens ist es, unterschiedliche Lösungen zur Elektromobilität und deren Akzeptanz durch den Anwender zu prüfen sowie neue Praxiserfahrungen zur Entwicklung der Ladeinfrastruktur zu sammeln.

Integration von Elektrofahrzeugen in das Smart Grid
Eine große Herausforderung ist es, den Strombedarf mit möglichst regenerativer Energie zu decken. Der Energielastfluss muss beherrschbar sein, wenn sich das Elektroauto durchsetzt. Mit der größer werdenden Knappheit an fossilen Brennstoffen und den Bedrohungen durch den globalen Treibhauseffekt steht die Energiewirtschaft vor einem großen Umbruch. Sie wird in den kommenden 25 Jahren größere Investitionen tätigen müssen und Elektrofahrzeuge sind Teil dieser Gleichung. Ihr großflächiger Einsatz wird das Netz zusätzlich belasten, da es bisher nicht für deren Versorgung ausgelegt ist. Das bedeutet, das Stromnetz muss intelligent werden.

Als Spezialist für Energiemanagement verfügt Schneider Electric über das notwendige Know-how für diesen Wandel. Der Schlüssel liegt in der Entwicklung effizienter Ladegeräte. Das Ziel ist eine umfassende Ladelösung, die vom Elektromobilanschluss über die Ladeeinrichtung bis hin zum Netzmanagement auch die passenden Dienstleistungen beinhaltet.

Infrastrukturlösungen wie EVlink von Schneider Electric gewährleisten nicht nur ein sicheres Laden, sie verbessern auch die Ladelast gemäß den speziellen Fahrzeuganforderungen sowie der im Netz verfügbaren Energie. Zudem informieren diese Ladegeräte den Anwender über ihre Verfügbarkeit, den Ladestatus und über die Beendigung des Ladevorgangs. Außerdem werden diese Ladegeräte zukünftig in der Lage sein, erneuerbare Energiequellen im Netz zu erkennen und diese als bessere Ladeoption auszuwählen.