Parker Hannifin hat eine Reihe innovativer Push-to-Fit-Lösungen für Press- und Fügeanwendungen vorgestellt. Dafür kombiniert der weltweit führende Hersteller in der Antriebs- und Steuerungstechnologie bewährte Standardprodukte, darunter die via Software miteinander verbundenen Komponenten Steuerung, Servoantrieb, Motor und Elektrozylinder, zu einem energie- und kosteneffizienten System. Die für allgemeine Industriemontage- und Fügeanwendungen in der Automobilfertigung entwickelten Lösungen lassen sich dank ihres modularen Aufbaus schnell und einfach in kundenindividuelle Prozesse integrieren.
Einfache Netzwerkanbindung
Parkers Push-to-Fit-Lösungen sind standardmäßig mit vier verschiedenen Vorschubkräften (9,3 kN, 25,1 kN, 56 kN und 114 kN) sowie definierten Hublängen zwischen 100 und 600 mm erhältlich – damit eignen sie sich für einen breiten Anwendungsbereich. Dank ihrer Wiederholgenauigkeit von 0,03 mm fügen sie mit hoher Präzision und Verfahrgeschwindigkeiten von bis zu 450 mm/s sorgen für hervorragende Durchsatzleistungen.
Kern der Lösung ist eine Prozesssteuereinheit, die eine einfache Integration in bestehende Anlagennetzwerke sowie eine unkomplizierte und komfortable Parametrierung, Visualisierung und Bedienung ermöglicht. Aufgrund des eingesetzten Monitoringverfahrens ist eine Qualitätskontrolle in Echtzeit gewährleistet. Dank zweier LAN-Netzwerke sowie Optionen für Profinet, Ethernet IP und Modbus ist die Steuerung vollständig kompatibel mit Geräten von Drittanbietern. Für die einfache Integration stehen außerdem zahlreiche Betriebsmöglichkeiten wie Web-Visualisierung, digitale E/As und Kommunikationsschnittstellen wie OPC UA zur Verfügung.
Sicherheit in verschiedenen Ausbaustufen verfügbar
Parkers Push-to-Fit-Lösungen werden standardmäßig mit STO (Safe Torque Off) geliefert, sodass Antriebe sicher in einen drehmomentfreien Zustand versetzt werden können. Darüber hinaus sorgt eine spezielle SPS für erweiterte funktionale Sicherheit. Als FSoE Master (Fail Safe over EtherCAT) nutzt die SPS den EtherCAT-Feldbus, um eine sichere Kommunikation zwischen den sicheren E/A-Modulen und dem Antrieb herzustellen. Eine zusätzliche Verdrahtung ist nicht erforderlich. Die erste Ausbaustufe beinhaltet SLS (Safe Limited Speed) und SBC/SBT (Safe Brake Control/Safe Brake Test) für die interne Motorbremse. Die zweite Ausbaustufe umfasst eine zusätzliche externe Sicherheitsbremse mit SBC/SBT bis zur Leistungsstufe PLe.