Die Zusammenarbeit zwischen Werker und Maschine wird zukünftig der wichtigste Treiber zur weiteren Verbreitung von Robotersystemen sein. Während klassische Robotersysteme aus Sicherheitsgründen fast keine Interaktion zulassen, bieten Mensch-Roboter-Kollaborationslösungen genau diese Möglichkeit der Zusammenarbeit. Unternehmen eröffnet dies die Chance, bisher ausschließlich manuell durchgeführte Aufgaben teilweise zu automatisieren. So können die Stärken des Werkers und der Maschine verbunden werden: Erfahrung, sensorische Fähigkeiten und Entscheidungskompetenz auf der einen, konstante Qualität, Genauigkeit und Kraft auf der anderen Seite. In diesem Seminar vermitteln Experten des Fraunhofer IPA die benötigten Kompetenzen, um Möglichkeiten und Grenzen von Mensch-Roboter-Kollaborationslösungen im eigenen Unternehmen beurteilen zu können.
Themen
- Einführung in das Thema Mensch-Roboter-Kollaboration
- Überblick über das Thema Sicherheit
- Kollaborationsarten
- Vorgehensweise zur strukturierten Planung von Mensch-Roboter-Kollaborationslösungen
- Live-Demos
Qualifikationsziele
Die Teilnehmer können nach dem Seminar die Möglichkeiten und Grenzen von Mensch-Roboter-Kollaborationslösungen beurteilen. Sie kennen die relevanten Sicherheitsnormen und die möglichen Kollaborationsarten im Detail. Für jede Kollaborationsart lernen sie das zugrunde liegende Sicherheitsprinzip, die Interaktion mit dem Werker, die Wirtschaftlichkeit sowie verfügbare Komponenten kennen. Die Vorstellung einer Vorgehensweise zur Planung von MRK-Lösungen zeigt die konkreten Schritte zur Realisierung eigener MRK-Lösungen.
Zielgruppe
Fach- und Führungskräfte in produzierenden Unternehmen und der Automatisierungsbranche, Projektverantwortliche und Entscheidungsträger für die Umsetzung von Automatisierungslösungen sowohl auf Lieferanten- als auch auf Kundenseite