Am Stammsitz der inpotron Schaltnetzteile GmbH im badischen Hilzingen entsteht zurzeit eine neue Fertigungshalle mit 4.800 m² Nutzfläche neben den bestehenden Gebäuden. Nach Fertigstellung werden im Bestandsgebäude nur noch Vertrieb, Marketing und ein Teil der Entwicklung untergebracht sein. Durch diese Erweiterung wollen die Stromversorgungsspezialisten ihre Jahresproduktion von aktuell rund 800.000 Einheiten auf dann 1,5 Millionen Geräte steigern.
Maßgeschneiderte Lösungen für die Industrie
Was vor annähernd 25 Jahren mit einem überschaubaren Angebot an Netzteilen für Fernsehempfangs-Sat-Anlagen begann, ist inzwischen zu einem Portfolio von über 600 unterschiedlichen Stromversorgungslösungen angewachsen. „Wir entwickeln Netzteile für Systeme“, erläutert Hermann Püthe, der geschäftsführende Gesellschafter: “Geräte, die rund um die Uhr zuverlässig ihre Leistung bringen. Bei Betriebstemperaturen bis +85° Celsius!” Neben Netzteilen für die Industrie, die etwa 50 Prozent des Umsatzes ausmachen, sind vor allem Stromversorgungen für LED-Beleuchtungen und Gebäudesystemtechnik die aktuellen Wachstumstreiber. Vor allem die Entwicklung maßgeschneiderter und trotzdem kostengünstiger Lösungen, macht den Erfolg des Unternehmens aus. Ein Viertel der Belegschaft ist in diesem Team tätig. „Bisher haben wir Geräte bis zu einer maximalen Ausgangsleistung von 1 kW realisiert“, so Püthe, „aktuell und in Zukunft werden wir uns auch bei Ausgangsleistungen bis 3 kW wohl fühlen.“
Mit ihrem Engagement bekennt sich die inpotron Schaltnetzteile GmbH klar zum Entwicklungs- und Fertigungsstandort Deutschland. Gut 90 Prozent ihrer Kunden kommen aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum. „Wir wachsen auch mit unseren Kunden“, bekräftigt inpotron-Chef Püthe, „um diese zu halten, investieren wir in den Ausbau unserer Fertigungskapazitäten“. Bis 2028 soll so der Jahresumsatz von aktuell 24 Millionen Euro in 2020 auf 48 Millionen Euro ansteigen.