Distanzen von mehr als 100 Metern lassen sich in einem10 Gigabit Ethernet-Netzwerk selbst mit einer Cat-7-Kupferverkabelung nicht überwinden. Diese Längen-beschränkung hebt der neue 10 Gigabit Ethernet Medienkonverter der Microsens KG einfach und kostengünstig auf: Das kompakte Standalone-Gerät verfügt über einen RJ-45 Anschluss mit 10GBase-T sowie einen SFP+ Slot, der nach Bedarf mit einem entsprechenden LWL-Transceiver ausgestattet wird. Zur Auswahl stehen sowohl Module für den Monomode- als auch den Multimode-Betrieb. Im Monomode-Betrieb lässt sich die Übertragungsstrecke damit von 100 Metern auf bis zu 80 Kilometer erhöhen.
Besonders leistungsfähige Rechner bzw. Server mit 10GBase-T Schnittstellen können mit dem 10G Medienkonverter über Glasfaser angebunden werden. Auch High Speed Access Points, bei denen ein Gigabit Ethernet-Uplink nicht mehr ausreicht, lassen sich per plug & play über den Medienkonverter in ein Glasfasernetz integrieren. Darüber hinaus eignet sich der Medienkonverter für den Einsatz in virtualisierten Rechenzentren: Dort wird häufig das Vernetzungsprinzip "Top-of-Rack (ToR)" genutzt. Ein auf dem Rack installierter Switch verbindet dabei die Server, Speichermedien und andere RZ-Medien mit höchster Geschwindigkeit. Bei einer Kupferverbindung dürfen die Komponenten allerdings maximal 100 Meter voneinander entfernt sein. Auch in diesem Anwendungsbeispiel lässt sich die Längenbeschränkung durch die Umsetzung von Kupfer auf LWL mittels des Microsens Medienkonverters überwinden.
Besondere Flexibilität bietet der SFP+Slot des Standalone-Systems: Je nach Art der LWL-Übertragung stehen unterschiedliche Transceiver zur Verfügung, die schnell und einfach eingesetzt werden können. Die beiden Übertragungsmedien Kupfer und Glasfaser lassen sich damit in Unternehmensnetzwerken, basierend auf den individuellen Anforderungen, kombinieren. Um die Bandbreite der LWL-Strecken bei Bedarf auch erhöhen zu können, arbeitet der Medienkonverter auch in Verbindung mit CWDM- oder DWDM-Anwendungen.