Rada Rodriguez, Deutschland-Chefin von Schneider Electric, kommentiert die Initiative von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas, bis 2020 in Deutschland 150.000 Ladestationen für Elektroautos bereit zu stellen: "Wir begrüßen die EU-Initiative und den Ausbau der Infrastruktur für mehr Elektromobilität in Europa. Jedoch macht die Aufstockung der Ladestationen ökologisch nur dann Sinn, wenn sie Hand in Hand mit einer Energiewende geht. Denn nur wenn wir in Deutschland auf einen Mix aus erneuerbaren Energien ohne Kohlekraftwerke setzen, können wir Elektroautos CO2-neutral betreiben. Dieser Ansatz funktioniert aber nicht ohne ein Energiemanagement durch intelligente Stromnetze, da Wind- und Sonnenstrom nicht rund um die Uhr verfügbar sind. Die Elektromobilität ist in diesem Fall jedoch Treiber wie Nutznießer dieser Entwicklung. Durch die Smart-Grid-Technologie ist es möglich, die Ladephasen von Elektromobilen in der Nacht mit überschüssiger Wind- oder Sonnenenergie zu synchronisieren. Zudem können die Batterien angeschlossener Elektrofahrzeuge als Stromspeicher und Netzpuffer dienen. Elektroautofahrer sind also Stromnutzer und -produzenten in einer Person und leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit des deutschen Stromnetzes."