Wie lassen sich additive Verfahren in der industriellen Fertigung anwenden? Welche Einsatzmöglichkeiten entstehen aufgrund neuer Werkstoffe? Wie lassen sich Produktivität und Wirtschaftlichkeit durch Additive Manufacturing steigern? Diese und weitere Fragen beantwortet die 2. VDI-Fachkonferenz "Additive Manufacturing - 3D-Druck in der industriellen Fertigung" am 23. und 24. September 2014 in Duisburg. Die Konferenz leitet Prof. Gerd Witt, Inhaber des Lehrstuhls für Fertigungstechnik an der Universität Duisburg-Essen.
Geeignete Materialien und Werkstoffe für generative Verfahren bilden einen Schwerpunkt der Veranstaltung. Neben der additiven Fertigung keramischer Werkstoffe thematisieren Experten den Multi-Material 3D-Druck sowie das Laser-Sintern mit Kunststoffen. Sie betrachten ebenso tribologisch optimierte Materialien für das Verfahren des Fused Depositing Modeling (FDM). Zudem erörtern sie die Vorteile und Grenzen der Hybridbearbeitung additiver und subtraktiver Verfahren.
Voraussetzungen für die wirtschaftliche Serienfertigung diskutiert die Veranstaltung der VDI Wissensforum GmbH ebenfalls. Anwender berichten von ihren Erfahrungen mit unterschiedlichen additiven Verfahren im industriellen Einsatz und diskutieren weitere Innovationspotenziale für die Praxis. Darüber hinaus erörtert die Konferenz Möglichkeiten, um Ressourcen und Energie einzusparen.
Am Abend des ersten Veranstaltungstages demonstrieren diverse Maschinenvorführungen am Lehrstuhl für Fertigungstechnik an der Universität Duisburg-Essen die Praxistauglichkeit der Konferenzbeiträge unter industriellen Anwendungsbedingungen. Die Referenten der Fachkonferenz kommen unter anderem von Airbus Operation, Arcam Ab, Concept Laser und EOS sowie Igus, MTU Aero Engines und SLM Solutions. Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/additive