Wärmebildkameras der Reihe thermoIMAGER TIM von Micro Epsilon eignen sich je nach Modell für die Echtzeitüberwachung in der Produktionslinie wie für den mobilen Einsatz. Bis zu 1 kHz schnelle Prozesse können mit den Infrarotkameras lückenlos und zuverlässig überwacht werden. Dank der exakten Messungen erhöhen sie die Produktqualität und senken möglichen Ausschuss auf ein Minimum. Zur Auswertung und Anbindung stehen eine lizenzfreie Analysesoftware und ein komplettes SDK zur Verfügung. Hier stellen wir Ihnen einige Praxisbeispiele vor, die trotz der Unterschiede in den Details, alle auf hochpräzise Temperaturerfassung angewiesen sind.
Temperaturmessung in der Glasproduktion
Der thermoIMAGER TIM G7 ist eine industrielle Wärmebildkamera, die speziell für den Einsatz in der Glasindustrie konzipiert ist. Durch den Spektralbereich von 7,9 µm können selbst dünne Glasscheiben ohne Transmissionsverluste zuverlässig gemessen werden. Die Software bietet eine Zeilenkamera-Funktion, mit der das Temperaturquerprofil von bewegten Messobjekten zeilenweise erfasst wird. Dadurch ist die Überwachung und gegebenenfalls Nachregelung von Erhitzungs- und Kältezonen möglich.
Mikroskopoptik zur Temperaturüberwachung kleinster Objekte
Mit der Mikroskopoptik von Micro-Epsilon können kleinste Bauteile auf ihre Temperatur hin überprüft und durchgehend überwacht werden. Damit können thermografische Makrobilder mit einer Ortsauflösung von bis zu 28 µm aufgenommen werden. Die Mikroskopoptik ist für die Kameraserien thermoIMAGER TIM 450 und 640 verfügbar.
Inline-Thermografie in Spritzguss-Prozessen
Das System moldCONTROL erkennt Qualitätsschwankungen in Spritzgussprozessen. Es besteht aus einer kompakten Industrie-Wärmebildkamera, einem Miniatur-PC und einer branchenspezifischen Auswertesoftware. Die Software vergleicht das aufgenommene Wärmebild mit einem Referenzbild des jeweiligen Bauteils und nimmt damit eine IO- oder NIO-Bewertung vor.
Infrarotkamera für Hochtemperaturanwendungen
Die kurzwelligen Wärmebildkameras thermoIMAGER TIM M05 und TIM M1 sind besonders für die Messung auf heißen Metallen, Grafit oder Keramik konzipiert. Eingesetzt werden die Kameras an unterschiedlichen Messstellen, wie beim Härten oder Umformen von Metallen. Alleinstellungsmerkmale sind der durchgehende Temperaturmessbereich von 450 °C bis 2.000 °C, die Bildfrequenz von bis zu 1 kHz und verschiedene Modi der Auflösung/Bildfrequenz. Für hohe Umgebungstemperaturen stehen wassergekühlte Schutzgehäuse zur Verfügung.