STÖBER Antriebstechnik zählt seit knapp 40 Jahren zu den Spezialisten für Planetengetriebe. Die kompakt gebauten Getriebe können hohe Drehmomente übertragen, weil die Kräfte im Gegensatz zu konventionellen Getrieben auf mehrere Zahnräder verteilt werden. Die vierte Generation seiner PH-Getriebe kann Stöber um bis zu 100 Millimeter kürzer als die Vorgängerversion gestalten. Das wirkt sich positiv auf die Steifigkeit und Massenträgheit aus. Die neuen Getriebe der vierten Generation erfordern zudem weniger Bauraum, sind leichter und bieten teilweise rund 20 Prozent mehr Drehmoment – sowie ein um 50 Prozent erhöhtes Kippmoment.
Diese lassen sich mit den kompakten Synchron-Servomotoren der Baureihe EZ kombinieren und direkt anbauen. Ohne Adapter ist das Massenträgheitsmoment geringer und der Antrieb dynamischer. Mit den STÖBER Motoradaptern kann der Antriebsspezialist alle geeigneten Fremdmotoren mit der Getriebebaureihe verbinden. Dazu sind die Adapter mit unterschiedlichen Kupplungen sowie in der ServoStop-Variante mit einer integrierten Bremse erhältlich. Mit der extra großen Motorplatte in Large-Ausführung baut der Anwender Motoren mit sehr großer Bauform an. Sofern gewünscht, sind die PH-Getriebe auch mit einer eintreibenden Winkelstufe erhältlich.
Noch höhere Verdrehsteifigkeit durch Vier-Planeten-System
Mit einen Übersetzungsbereich von 12 bis 600 sind die neuen PH-Getriebe besonders flexibel einsetzbar. Zusätzlich zur Standardversion PH hat STÖBER auch eine Quattro-Ausführung im Programm: Die Baureihe PHQ mit Vier-Planeten-System ist mit ihrer qualitativen Schrägverzahnung ebenfalls äußerst präzise und bietet eine noch höhere Verdrehsteifigkeit. Der Anwender profitiert zudem von einem maximalen Drehmoment. Auf Wunsch kombiniert STÖBER die vierte Generation auch mit Zahnstangentrieben der Baureihen ZTR und ZTRS. Damit erhält der Anwender High-Performance-Getriebemotoren, etwa für den Einsatz in Vorschubachsen von Werkzeugmaschinen. Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrads sind die neuen Planetengetriebe überall dort gefragt, wo Baugröße, Präzision, Wirtschaftlichkeit und Effizienz eine Rolle spielen.