Die zuverlässige Vermessung kleinster Bauteile im Mikrometerbereich lässt optische Sensoren immer wieder an ihre Grenzen stoßen. Mit der Einführung ihrer neuen PNBC-Serie hat die Wenglor Sensoric GmbH Mitte April 2015 insgesamt acht neue Modelle an High-Performance-Distanzsensoren präsentiert, die mit einer maximalen Auflösung von 0,06 µm bei nur 0,05 % Linearitätsabweichung neue Maßstäbe in puncto Genauigkeit setzen. Diese hohe Präzision ermöglicht exakt reproduzierbare Messergebnisse und liefert bei Ausgabegeschwindigkeiten von bis zu 30 kHz temperaturstabile Messwerte. Damit erfüllt die neue PNBC-Serie bereits heute die Anforderungen an die Messtechnik von morgen. Die neuen Sensoren der wenglor-Produktserie PNBC arbeiten mit einer hochauflösenden CMOS-Zeile und ermitteln den Abstand zum Objekt über das Prinzip der Winkelmessung. Hochwertige Optiken ermöglichen dabei Messwerte, die mit einer 16-Bit-Auflösung ausgegeben werden und somit bis zu 0,06 µm erreichen können. Durch ausgereifte Algorithmen ist der Messwert auch auf schwer messbaren Oberflächen wie z. B. Blechen mit Speckle-Effekten stabil und kann zuverlässig ausgewertet werden. Die maximale Linearitätsabweichung beträgt - bezogen auf den gesamten Messbereich - nur 0,05 %. Bei einem maximalen Arbeitsbereich bis 1.000 mm zählt die PNBC-Serie somit zu den präzisesten und leistungsstärksten Sensoren am Markt.
Der Hersteller verspricht Ausgaberaten bei Objektvermessungen von bis zu 30 kHz. Die minimierte Temperaturdrift ermöglicht den sofortigen Betrieb des Sensors unmittelbar nach dem Einschalten ohne lange Warmlaufphase, der Sensor kann also direkt mit seiner Arbeit beginnen. Der Messwert wird gleichzeitig am Analogausgang und über die Industrie-4.0-fähige Ethernet-TCP/IP-Schnittstelle ausgegeben. Dies bietet dem Nutzer die Möglichkeit, die Daten unmittelbar über eine Netzwerkintegration an übergeordnete Systemteilnehmer weiterzuleiten. Dass die neuen Highend-Produkte alle Anforderungen an die Messtechnik der Zukunft erfüllen, liegt nicht nur an ihrer intelligenten Systemintegration. Die neuen Sensoren verfügen über bis zu vier Schaltausgänge, die beispielsweise auch als Inkrementalgeber-Eingang oder zum Ein- und Ausschalten des Sendelichtes genutzt werden können. Außerdem sind die Sensoren über die extern arbeitende wenglor-Software (wTeach) vielseitig einstellbar. Insbesondere für Diagnosezwecke zum Überprüfen der Temperatur oder der Signalstärke ist die Software bestens geeignet.
Die Highlights im Überblick:
- Auflösung bis zu 0,06 µm
- Maximale Linearitätsabweichung von nur 0,05 %
- Arbeitsbereiche von 20...1.000 mm
- Ausgaberate bis maximal 30 kHz
- Temperaturstabile Messwerte sofort nach Inbetriebnahme
- Spezieller Algorithmus gegen Speckle-Effekte
- Intelligent vernetzt durch TCP/IP-Schnittstelle