Die neue Serie XTREMA TORQUE von MANNER wurde speziell als kurze Bauform mit geringem Rotorengewicht und Massenträgheitsmomenten entwickelt. Dies ist insbesondere bei Elektromotoren-Prüfständen mit Nenndrehzahlen von bis zu 24.000 min-1 wichtig, zumal die Drehzahlanforderungen dort weiter steigen werden. Damit ist der Prüfstandbetreiber bestens für die zukünftigen Anforderungen gewappnet. Das verwendete DIN Flanschbild, welches kompatibel zu HBM-Drehmomentsensoren ist, erlaubt die einfache Integration in neue, aber auch bereits gebaute Prüfstände mit vorhandener Infrastruktur. Hervorzuheben ist der große Abstandsbereich zwischen Rotor und Stator von bis zu 10 mm der in Verbindung mit dem nicht umschließenden Pick Up eine hohe Sicherheit gegen Beschädigung bei Lagerschäden und eine absolut unkritische Montage gewährleistet. Selbst unpräzise Montagen sind für die Übertragungsqualität keine Herausforderung.
Abgesetzter Stator
Die optionale Ausführung mit Hohlwelle erlaubt komplexe Prüfstandskonzepte, so sind z.B. die Ölversorgung im Zentrum oder Aktorik sind kein Problem. Die Serie umfasst die Ausführung von 200 Nm; 500 Nm; 1 kNm; 2 kNm; 3 kNm; 5 kNm; 10 kNm. Die dem Sensor zugehörige Stator Pick-Up-Einheit mit integrierter Auswerteelektronik speist den Drehmomentsensor induktiv und zeichnet sich durch seine Kompaktheit aus. In dieser Ausführungsungsform sind die Schnittstellen Frequenzausgang (F= 10 +-5kHz) sowie Spannungsausgänge U= 0 +-10 V serienmäßig verfügbar. Das System arbeitet absolut wartungsfrei.
In der Variante mit abgesetztem Stator kann die Auswerteeinheit im Schaltschrank montiert werden. Dadurch kann der XTREMA Torque Messflansch und die Pick-Up optional bei höheren Umgebungstemperaturen von bis zu -40°C bis +160°C und in Öl betrieben werden. Die zugehörigige Statoreinheit in Tubusausführung erlaubt neben den klassischen Analogsignalen mit 0.. ±10V / 4..20mA oder dem Frequenzausgang auch die Ausgabe von Digitalsignalen über EtherCAT, CAN, Ethernet, EtherCAT oder USB.