Hohe Skalierbarkeit, geringe Reaktionszeit

Kundenspezifische Auslegung von Automatiserungslösungen

  • Hohe Skalierbarkeit, geringe Reaktionszeit
    Hohe Skalierbarkeit, geringe Reaktionszeit

Zwei Schlagworte prägen den Messeauftritt von B&R in diesem Jahr: hohe Skalierbarkeit und geringe Reaktionszeit. Mit Scalability+ sollen Maschinenbauer ihre Automatisierungslösung auf die Bedürfnisse der jeweiligen Maschine zuschneiden können, und zwar über mehrere Dimensionen hinweg. Sie können jeweils die Hardware- und die Softwarelösung auswählen, die am besten zu ihrer Automatisierung passt, sind aber zu keinem Zeitpunkt gebunden. Sollte sich während des Entwicklungsprozesses herauskristallisieren, dass die Komponenten oder Lösungen hoch- oder herunterskaliert werden müssen, ist dies jederzeit möglich. Dabei kann die komplette Entwicklungsleistung, die bis dahin investiert wurde, zu hundert Prozent übernommen werden.

Neue Serie kompakter Steuerungen
Die Durchgängigkeit und Skalierbarkeit des Automatisierungssystems erweitert B&R zusätzlich mit einer ganzen Reihe neuer Hardware-Komponenten. So ergänzen neue kompakte Steuerungen mit integrierten I/Os die Reihe der X20-Steuerungen. Ebenfalls neu vorgestellt wird in Nürnberg eine neue Serie Touchscreens der Reihe Power Panel - mit und ohne Controller-Funktionalität.

Mit reACTION Technology präsentiert B&R auf der SPS IPC Drives eine Neuheit, die die die Zykluszeiten in der Automatisierung auf 1µs senkt. Besonders zeitkritische Teilaufgaben lassen sich IEC-61131-kompatibel in Standard-Hardware realisieren und ermöglichen gleichzeitig eine Kostensenkung durch eine Entlastung der Steuerung. In der reACTION Technology werden im Funktionsblock-Editor erstellte Programme direkt in I/O-Modulen der X20- und X67-Serie ausgeführt. Dadurch entfällt die interne Datenübertragung und die Reaktionszeiten sinken auf Werte bis 1µs. Dazu nutzt B&R die Fähigkeit der Engineering-Umgebung Automation Studio 4 zur modulweisen Aufteilung der Software auf verteilte Hardware und Kapazitätsreserven der Logikbausteine in den Modulen. Dort können durch dynamisches Nachladen Bibliotheken von Funktionsblöcken hinterlegt werden.

Neue Version des Prozessleitsystems APROL
In Nürnberg stellt B&R auch die neueste Version seines Prozessleitsystems APROL R 4.0 mit zahlreichen neuen Features vor. Darüber hinaus werden die APROL-Lösungspakete APROL EnMon für das Energie-Monitoring und APROL ConMon für das Condition Monitoring präsentiert. Sie eignen sich für den Einsatz in der Fabrikautomatisierung. Maschinenbauer können mit APROL ihre Kernkompetenzen erweitern und Fabrikbetreibern und Anwendern einen Mehrwert bieten. Ein weiteres Lösungspaket ist APROL APC für Advanced Process Control, es bietet verschiedene Bausteine, z.B. den Modell-Prädiktiver-Regler 10x10x10, zur einfachen Lösung komplexer regelungstechnischer Aufgaben.