Eaton bringt mit dem PowerXL DB1 Frequenzumrichter ein leistungsfähiges Gerät in der kleinsten IEC-kompatiblen Form auf den Markt. Der DB1 greift trotz seiner geringen Größe auf alle Funktionalitäten des bewährten DC1 Enhanced zurück. Eaton bietet so eine optimale Lösung für OEMs, die den Frequenzumrichter zum Beispiel in ein bestehendes System integrieren wollen, in denen keine Luftzirkulation stattfindet und kein Platz für zusätzliche Kühlkörper oder Lüftungen vorhanden ist. Die geringe Größe verdankt der DB1 unter anderem dem Wegfall von Display und Keypad sowie des Kühlkörpers. Als Cold Plate Unit entwickelt, nutzt der DB1 das bestehende Metallgehäuse der Maschine, in die er integriert wird, um die Wärme abzuleiten. Dabei wird der Frequenzumrichter samt Wärmeleitpaste direkt an die metallische Raumwand verschraubt, deren Wärmeleitfähigkeit und große Fläche so für die Wärmeabfuhr genutzt werden kann.
Energieeinsparung im Prozess
Da das Gerät kompatibel mit Eatons externen Keypads ist, benötigt der DB1 selbst kein Display oder Keypad. „Die Einsparungen der Komponenten ist dabei Sinnbild für die Effizienz des DB1. Maschinen mit existierendem Gehäuse können durch die Drehzahlregelung den Energiebedarf im Prozess reduzieren“, kündigt Andreas Miessen, Product Manager Drives bei Eaton, an. „Dadurch profitieren vor allem OEMs vom DB1, die einen Frequenzumrichter mit umfangreichen Funktionen möglichst unsichtbar in eine bestehende Pumpe, einen Kompressor oder in ein anderes System mit wenig Platz integrieren müssen.“ Der DB1 ist in vollem Umfang mit der drivesConnect Parametriersoftware sowie mit der ab Frühjahr 2018 zur Verfügung stehenden drivesConnect App kompatibel.
Vielseitige Integration möglich
In der kleinsten Bauform 1, die zum Jahresende auf den Markt kommt, eignet sich der Frequenzumrichter für Motorleistungen bis zu 1,5 kW bei wahlweise 230 V oder 400 V Netzspannung. Im Frühjahr 2018 wird der DB1 auch in Baugröße 2 eingeführt – für bis zu 4 kW bei 400 V, womit die Gerätefamilie dann das Gros der Motoren im Markt abdecken kann. Der Anwender profitiert bei dem DB1 von einem Leistungsteil und einem abnehmbaren Steuerteil. Dieses Steuerteil beinhaltet verschiedene I/O-Schnittstellen sowie CANopen- und Modbus-RTU-Kommunikation. Für das Modbus-Protokoll werden neben der COM-Schnittstelle (RJ45) die Datenleitungen ebenfalls auf zwei Steuerklemmen geführt, die dank Push-In-Technologie einfach zu verdrahten sind. Zusätzlich verfügt das Steuerteil des DB1 über sichere Cage-Clamp-Steckverbindungen.