Die ifm electronic gmbh bleibt trotz ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf Erfolgskurs. Der Hersteller von Sensor- und Automatisierungstechnik konnte im Jahr 2012 sein Umsatzvolumen um 8 Prozent auf 615 Millionen Euro steigern. Mit einer Umsatzrendite von 5 Prozent wurden die Geschäftsziele erreicht. Allerdings profitierte ifm bei der Gesamtleistung von positiven Währungseinflüssen. Somit ist die kritische Lage auf den Weltmärkten auch an dem aufstrebenden Mittelstandskonzern nicht vollständig vorübergegangen. Um für die kommenden Jahre ein nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, investiert das familiengeführte Unternehmen einen Rekordbetrag in neue Technologien und Produkte. Zielsetzung ist eine größere Unabhängigkeit von konjunkturellen Einflüssen.
Insgesamt 7 Prozent Wachstum strebt ifm electronic für das Jahr 2013 an. Zu diesem Zweck wurden bereits in 2012 rund 73 Millionen Euro in den Ausbau von Produktionskapazitäten und die Entwicklung weiterer Brancheninnovationen investiert. Zusätzliche 32 Millionen Euro sind in diesem Jahr geplant. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bereich der Kameratechnologie und der Umfelderkennung durch 3D-Kameras: "Wir sehen hier ein enormes Potenzial, da 3D-Systeme bisher lediglich in wenigen industriellen Applikationen bzw. mobilen Arbeitsmaschinen verbaut werden", erläutert Michael Marhofer, Vorsitzender der Geschäftsführung, im Rahmen der Bilanzpressekonferenz.