Die neue SIKO Positionsanzeige AP20 ist bestens gerüstet, um die Position von Spindelverstellungen in Maschinen zu erfassen. Sie zeigt dem Bediener die entsprechenden Positionsdaten an und gibt diese an die Maschinensteuerung weiter. Um diese Aufgaben zu erfüllen ist eine einfache Systemintegration in Verbindung mit modernsten Schnittstellen erforderlich. Das gewährleistet einerseits kürzeste Stillstandzeiten, andererseits stellen die Schnittstellen eine verlustfreie Datenkommunikation zwischen der Positionsanzeige und der Maschinensteuerung sicher.
Das kompakte System eignet sich ganz besonders für die flexible Herstellung mit Produktionsmaschinen wie z. B. Verpackungsmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen, Druckmaschinen bzw. Maschinen zur Weiterverarbeitung von Druckerzeugnissen. Dort, wo an Produktionsmaschinen eine Handverstellung stattfindet, sind busfähige Positionsanzeigen in der Lage, den Produktionsprozess so zu optimieren, dass sich kostenintensive Rüstzeiten bei Produktwechseln auf ein Minimum reduzieren. Einmal installiert, stellen Positionsanzeigen eine hundertprozentige Prozesssicherheit her. Bei Produkt- und Formatwechseln können falsche Maschineneinstellungen und die dadurch drohenden Werkzeugbeschädigungen oder mangelhaft produzierte Chargen mit der AP20 konsequent ausgeschlossen werden.
Systemintegration in verschiedenste Steuerungssysteme
Neben den angebotenen Schnittstellen SIKONET5 und CAN erweitert SIKO seine Positionsanzeigen der AP-Serie nun auch um die gängigsten Industrial-Ethernet-Feldbus-Schnittstellen Profinet, Ethernet/IP, EtherCAT und Powerlink. Damit deckt das Unternehmen die Anforderungen an eine reibungslose Integration in nahezu alle aktuellen Steuerungssysteme verschiedenster Hersteller ohne weiteres Zubehör ab. Im Gegensatz zu einer Konverterlösung reduzieren sich dadurch die Bauteilvielfalt sowie der Platzbedarf in der Maschine. Dieser deutliche Flexibilitätsgewinn stellt – insbesondere für Anlagen, über die ein komplexer Produktionsprozess gefahren wird und für die aus diesem Grund eine großen Anzahl von Sensoren bzw. hohe Leistungslängen erforderlich sind – eine jederzeit verlustfreie Kommunikation zwischen Maschinensteuerung und Positionsanzeige sicher. Zwei M12-D-codierte Busanschlüsse für den kabelschonenden Aufbau einer Buslinie machen eine sternförmige Verdrahtung zur Steuerung nicht mehr zwingend erforderlich.
Industrie-4.0 und „Smart-Factory“-ready
Um den Industrie-4.0-Anforderungen zu genügen, muss die AP20 ein gewisses Konnektivitätsniveau realisieren. Für die „Smart-Factory“ der Zukunft ist vor diesem Hintergrund der reine Austausch betriebsrelevanter Prozessdaten nicht mehr ausreichend. Umfassende Diagnoseoptionen erweitern in diesem Zusammenhang auch die Auswertung des Gerätestatus und verwandeln Positionsanzeigen wie die AP20 in intelligente Automationssysteme. Dafür sorgen modernste Netzwerktechnologien sowie das elektronische Typenschild. Letzteres dient zur Identifikation des Gerätetyps, der Seriennummer sowie der aktuellen Softwareversion. Zusätzliche Integrationshilfen, Funktionsbausteine, Bibliotheken bzw. Add-on-Instructions erleichtern die Installation sowie die Inbetriebnahme und führen zu höchster Effizienz im Anwendungs- und Job-Setup.
Kompaktes Format einer EC-Karte
Die Leistungscharakteristik der AP20 kombiniert die Funktionalität eines hochpräzisen Multiturn-Absolutwertgebers mit einer Positionsanzeige, die aber mit Abmessungen von 48 x 88 x 61mm trotzdem ein hochkompaktes Format besitzt. Sie lässt sich etwa auf der Grundfläche einer Kreditkarte an der Maschine installieren. Gerade auf Grund ihrer Größenverhältnisse eignet sich die AP20 deshalb ganz besonders für die Formatverstellung an Maschinen, die unter beengten Platzverhältnissen betrieben werden.
Hoher Komfort und intuitive Usability für Bediener
Auch aus der Perspektive des Bedieners bietet die AP20 zahlreiche Vorteile. Die Möglichkeit, Soll- und Istpositionswerte direkt an der Verstellspindel anzuzeigen, erhöhen Komfort und Usability für den Maschinenbediener enorm. Dafür sorgt u. a. ein invertiert-hinterleuchtetes Display, das selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen zu jeder Zeit die beste Lesbarkeit der angezeigten Informationen gewährleistet. Zweifarbige Status-LEDs unterstützen außerdem die intuitive Benutzerführung. Neben dem Positionierstatus (InPos oder OutPos) informieren die LEDs auch über die erforderliche Drehrichtung zum Erreichen der gewünschten Sollposition. Produkt- und Formatwechsel können auf diese Weise ohne großen Aufwand sehr zügig durchgeführt werden.
Anbaukompatibilität und modulares Konzept
Um eine möglichst einfache Montage zu realisieren sind alle SIKO Positionsanzeigen mit einer Hohlwelle ausgeführt. Die AP20 wird in ihrer Grundkonfiguration mit einer Hohlwelle von 20 mm Durchmesser ausgeliefert. Möglich sind Hohlwellen-Durchmesser von bis zu 25,4 mm, ohne dass sich die kompakten Produktmaße ändern.