„Integrated Industry – Next Steps“ ist Leitthema der Hannover Messe

7. bis 11. April 2013

  • September 25, 2013
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    „Integrated Industry – Next Steps“ ist Leitthema der Hannover Messe

Die Hannover Messe 2014 steht unter dem Motto "Integrated Industry - Next Steps". Damit besetzt die weltweit größte Industriemesse das zentrale Zukunftsthema der Branche und beschreibt die nächsten Schritte in Richtung intelligente, sich selbst organisierende Fabrik. "Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Industrieunternehmen ressourceneffizient produzieren, schnell auf Marktschwankungen reagieren und gleichzeitig den steigenden Bedarf an individuellen Produkten befriedigen", sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG. "Die Antwort auf diese Herausforderungen heißt: Integrated Industry - also Produktionsprozesse mit höchster Flexibilität. Viele Technologien zur Umsetzung sind in den vergangenen Jahren entwickelt worden. Im nächsten Schritt müssen diese Technologien synchronisiert, aufeinander abgestimmt und vernetzt in die industrielle Produktion integriert werden. Das ist das Thema der Hannover Messe 2014: Wie kommt die Industrie Schritt für Schritt von der Vision der 'smart factory' zur realen vernetzten Industrie-4.0-Fabrik."

Hier besteht erheblicher Informations-, Diskussions- und Abstimmungsbedarf. Aktuell ist beispielsweise die Standardisierung eine wesentliche Herausforderung. Wenn Bauteile, Maschinen und Fabriken vernetzt werden, muss die Software kompatibel sein. "Bisher sprechen die IT-Systeme jedes Unternehmens eine eigene Sprache. Doch mit der neuen Vernetzung muss sich die Industrie auf eine gemeinsame 'Weltsprache der Produktion' einigen", sagt Köckler. "Unter 'Integrated Industry - Next Steps' werden erste Lösungsansätze auf der Hannover Messe 2014 gezeigt. Die weltweit wichtigste Industriemesse mit den Bereichen Automation, Energie, Zulieferung sowie Forschung und Entwicklung ist hierfür die ideale Plattform."

Das Ziel von Integrated Industry sind wandlungsfähige Produktionsanlagen, die unmittelbar auf globale Absatzschwankungen und individuelle Kundenwünsche eingestellt werden können. Dabei werden alle Komponenten - vom Werkstück über die Maschinen bis hin zu den Transportsystemen - über ein Netzwerk miteinander verbunden, in dem sie selbstständig miteinander kommunizieren. Das Werkstück wird nicht auf einer starren Fertigungsstraße von Station zu Station gereicht, sondern steuert eigenständig modulare Fertigungsinseln an und initiiert den notwendigen Bearbeitungsschritt selbst. Das ermöglicht eine höchst flexible und zugleich effiziente industrielle Fertigung bis hin zur Losgröße eins.