In Bedienpulten, Schweißanlagen, Takttischen oder auch in Kettensägen: gleitgelagerte Drehkränze von igus finden sich vor allem in Anwendungen, die hohe Zuverlässigkeit fordern – oft gepaart mit hohen Taktzahlen und Belastungen. Die iglidur Polymer Rundtischlager (PRT) von igus besitzen radial und axial wirkende Gleitelemente zwischen den aus Aluminium oder Edelstahl gefertigten Innen- und Außenringen des Lagers. Die wartungsfreien Gleitelemente aus dem Hochleistungskunststoff iglidur J sorgen dafür, dass Reibung und Verschleiß ohne Einsatz von Schmierung minimiert wird. Jetzt hat igus mit dem isense PRT.W ein intelligentes Rundtischlager entwickelt. „Ein Verschleißsensor, der in einer Einfräsung unter den Gleitelementen montiert ist, misst die aus dem Abrieb der Kunststoffgleitelemente resultierende axiale Absenkung des PRT-Kopfrings und gibt die Informationen an das icom Kommunikationsmodul weiter“, erklärt René Achnitz, Leiter des Geschäftsbereichs iglidur Gleitlager. „Im Abgleich mit einer vorab anwendungsbezogenen ermittelten Verschleißrate kann dann über das icom Modul der erforderliche Austausch rechtzeitig angezeigt werden.“ Das Kommunikationsmodul empfängt die Daten des Sensors und sendet die Informationen via WLAN an die gewünschten Endgeräte des Anwenders. Ein rechtzeitiger Austausch ohne ungeplanten Maschinenstillstand wird so gewährleistet der Produktion bei.
isense: Vorausschauende Wartung leicht gemacht
Unter dem Produktfamiliennamen „isense“ hat igus in den letzten Jahren unterschiedliche Sensoren und Überwachungsmodule entwickelt, die Kunststofflösungen intelligent machen und Produktionsprozesse einfacher und sicherer gestalten. Neben dem isense PRT.W bietet igus auch Messsysteme für seine drylin Linearführungen, Energieketten und Leitungen an, die ihre Daten an das Kommunikationsmodul icom senden. Dieses sammelt alle Werte der jeweiligen isense Systeme, beispielsweise zur Geschwindigkeit und Beschleunigung von e-ketten, elektrischen Eigenschaften von hochflexiblen chainflex Leitungen oder Abriebswerten von Linearführungen und Rundtischlagern, und übermittelt sie gebündelt an den Anwender. Die Daten können über den Webbrowser abgerufen werden. Dadurch, dass für mehrere Systeme nur noch ein einziges kabelloses icom Modul benötigt wird, lässt es sich noch einfacher in die bestehende Produktion integrieren. Zusätzlich haben Kunden die Möglichkeit, datengenerierende Einheiten anderer Hersteller, die den Status überwachen, mit dem icom Modul zu verbinden.