Die bidirektionale Sensor-Schnittstelle BiSS hat sich als weltweiter Open-Source-Standard in der Antriebstechnik etabliert. Das Einsatzspektrum reicht von Motorfeedback und Servoantrieben über Motion Controller und Positionsgeber bis hin zu Fertigungsrobotik und CNC-Maschinen. FAULHABER beschäftigt sich seit den Anfängen aktiv mit der Open-Source-Schnittstelle.
Hohe Übertragungssicherheit
Für absolute Messsysteme bietet BiSS als digitale und bidirektionale Schnittstelle gleich mehrere Vorteile: Durch ihre hohe Übertragungsrate eignet sie sich besonders gut für dynamische Achsen mit hohen Beschleunigungen und für eine gleichmäßige Geschwindigkeitsregelung bei großer Positioniergenauigkeit. Da das BiSS-Interface die Schnittstellensignale differentiell überträgt, wird eine hohe Übertragungssicherheit erreicht. Außerdem lässt sich die standardisierte Schnittstelle kosteneffizient in Anwendungen implementieren, weil keine Lizenzgebühren anfallen. Entscheidend für den Hersteller von Kleinstantrieben ist aber auch, dass sich die kompakten Chips selbst bei miniaturisierten Absolutwertgebern gut integrieren lassen.
Für die Zukunft bietet die neue Übertragungstechnik BiSS Line in 1-Kabel Technologie weiteres Potential zur Miniaturisierung. Damit werden nur noch 2 anstatt 8 Signale für die Sensorschnittstelle benötigt und es können auch Daten weiterer Sensoren, wie zum Beispiel in der Anwendung integrierter Temperatursensoren, übertragen werden.