TDK gibt die Einführung der 250W AC-DC-Netzgeräte der CUS250-Serie von TDK-Lambda bekannt. Die Geräte haben eine Grundfläche von 2" x 4" und sind sowohl nach IEC 60601-1 als auch nach IEC 62368-1 für Installationen der Klasse I und der Klasse II (doppelt isoliert) zertifiziert. Zu den Zielanwendungen gehören medizinische Geräte, Geräte für die häusliche Pflege, zahnmedizinische Geräte, Prüf- und Messgeräte, Rundfunkgeräte, professionelle Audiogeräte und industrielle Geräte.
Betrieb mit und ohne Lüfter
Kontakt- und Konvektionskühlung ermöglichen einen vollkommen geräuschlosen Betrieb, bei Umgebungstemperaturen von -20°C bis +50°C ohne Einschränkungen. Mit Leistungsderating ist sogar der Betrieb bis +80°C möglich. Mit einem forcierten Luftstrom von 1m/s können die geschlossenen Gehäusevarianten ebenfalls die volle Ausgangsleistung von 250W bis zu 50°C Umgebungstemperatur abgeben. Diese Leistung reduziert sich linear auf 125W bei Temperaturen bis 70°C. Der Luftstrom kann hier sowohl extern im System als auch durch einen im Netzteil integrierten Lüfter bereitgestellt werden. Optional stehen für die CUS250M eine Standby-Spannung von 5V 0,1A, Remote On/Off sowie DC OK- und AC Fail-Signale zur Auswahl. Als mechanische Varianten stehen neben dem Standardgerät mit Metal-Baseplate auch Modelle mit U-Profil, geschlossenem Gehäuse mit integriertem Lüfter oder Platine in Kunststoffwanne zur Verfügung.
Sicherer Betrieb mit hoher Energieeffizienz
Durch einen Wirkungsgrad von bis zu 94% entsteht nur wenig Verlustwärme, was einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht. Der durchschnittliche Wirkungsgrad, gemessen bei 25, 50, 75 und 100% Last, beträgt mehr als 91%. Die Leistungsaufnahme bei Remote OFF liegt unter 0,5W. Zunächst sind Modelle mit 12V und 24V erhältlich, später folgen weitere Spannungen mit 15V, 18V, 28V, 36V und 48V. Die Ausgangsspannung kann vom Anwender per Poti justiert werden. Das CUS250M verfügt über Isolationsspannungen von 4.000Vac (2 x MoPP) zwischen Eingang und Ausgang und 1.500Vac (1 x MoPP) sowohl zwischen Eingang und Erde als auch zwischen Ausgang und Erde und ist damit für medizinische Geräte der Klassen B und BF geeignet. Die Sicherheitszulassungen umfassen die IEC/EN 60601-1, ES 60601-1 und die IEC/EN/CSA/UL 62368-1. Eine CE/UKCA-Kennzeichnung erfolgt auf Basis der Niederspannungs-, EMV- und RoHS-Richtlinien. Die Modelle erfüllen die Normen EN 55011-B und EN 55032-B für leitungsgebundene und abgestrahlte Störungen mit deutlichen Reserven (sowohl für Klasse I als auch für Klasse II) und entsprechen den Normen EN 60601 1 2:2015 (Ausgabe 4) und EN 61000-4 für Störfestigkeit.