Die Kraftsensoren der Serien KT705 und KT805 von MEGATRON wurden mit einer komplett neuen Elektronik ausgestattet. Durch die Integration dieser neuen analogen Elektronik liefern die Kraftaufnehmer jetzt auch eine negative Ausgangsspannung bzw. zeigen an, wenn die Kraftaufnehmer entgegen der vorgesehenen Kraftrichtung betätigt werden. Damit reagiert MEGATRON auf Kundenwünsche, die die Sensoren bisher in ihren Applikationen nicht nutzen konnten.
Der neue integrierte Analogverstärker macht zudem eine externe Elektronik überflüssig. Trotz der zusätzlichen Elektronik sind die Sensoren sehr kompakt (KT705: 68x30x31 mm) und benötigen deutlich weniger Platz und Verkabelungsaufwand in der Anwendung als Sensoren mit separatem Verstärker. Dazu trägt auch der geringe Durchmesser des flexiblen Kabels bei (Ø 3,4 mm). Neu ist zudem das individuelle Prüfprotokoll, das ab sofort jedem Kraftsensor beiliegt.
Varianten mit Stahl- und Aluminiumgehäusen
Beide Kraftsensor-Serien haben die gleichen Optionen für die Ausgangssignale (0...10 V / -10...+10 V / 4...20 mA) und die gleiche Elektronik, unterscheiden sich aber in den Nennkräften, der Baugröße und dem Material. Während beim KT805 Messkörper und Gehäuse aus vernickeltem Stahl bestehen, ist der KT705 aus Aluminium gefertigt. Beide Kraftsensoren arbeiten nach dem Wheatstone-DMS-Vollbrückenprinzip. Der KT705 misst Nennkräfte von 200 N, 500 N und 1 kN, der KT805 kann Kräfte bis zu 2 kN und 5 kN erfassen. Mit einer Grenzfrequenz von 1,6 kHz (Ansprechzeit 650 µs) ist der Kraftsensor für schnelle Bearbeitungszyklen in der Automation einsetzbar.
Kraftaufnehmer der Serien KT705 und KT805 von MEGATRON werden zur Messung von Vorspannkräften bei Crimpvorgängen in der Kabelkonfektion sowie zur Erfassung von Einpress- und Fügekräften bei Montageprozessen in der industriellen Fertigung verwendet.