Das von igus entwickelte 3D-Druckmaterial iglidur I150 wurde jetzt nach der EU Verordnung 10/2011 für den Lebensmittelkontakt zugelassen. So wird es möglich, Sonderteile für bewegte Anwendungen zu drucken, die im direkten Kontakt mit Nahrungsmitteln oder auch Kosmetik stehen. iglidur I150 kann dabei auf jedem 3D-Drucker verarbeitet werden, bei dem die Düsentemperatur auf 250 °C einstellbar ist. Da der Hochleistungskunststoff eine sehr geringe Schwindung besitzt, kann er auch auf 3D-Druckern verarbeitet werden, die keine beheizbare Druckplatte besitzen. In dem Fall wird die igus Haftfolie als Untergrund für das Druckbett empfohlen, um eine gute Haftung sicherzustellen. iglidur I150 ist sehr zäh und einfach zu verarbeiten. Der Werkstoff überzeugt mit einer hohen Verschleißfestigkeit bei Gleitgeschwindigkeiten von bis zu 0,2 m/s. Im igus Testlabor zeigte iglidur I150 bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Testparametern eine vielfach höhere Abriebfestigkeit gegenüber klassischen 3D-Druckmaterialien.
Schmierfreie Verschleißteile einfach gedruckt
Vor allem bei der Herstellung von komplexen bewegten Verschleißteilen im Vorrichtungsbau, bei Kleinserien und Sondermaschinenbau bietet sich ein 3D-Druck mit den Tribo-Filamenten von igus an. Für Kunden, die über keinen eigenen 3D-Drucker verfügen bietet igus einen 3D-Druckservice für Verschleißteile an, sowohl aus iglidur Tribo-Filament und auch aus dem eigenen Lasersinter-Material iglidur I3.