Micro-Epsilon präsentiert ein neues Prinzip der Wegmessung mit dem MDS („Magnetic Displacement Sensor“). Im Gegensatz zum Hall Prinzip basiert der MDS auf einem patentierten Verfahren, dem ein linearer Zusammenhang zwischen Magnetposition und Ausgangssignal zugrunde liegt. Da für dieses Messprinzip gedruckte Spulen verwendet werden, ist das notwendige Herstellungsverfahren nicht auf Halbleiterprozesse angewiesen. Dies erleichtert kundenspezifische Anpassungen. Die Sensoren verfügen über eine hohe Grundempfindlichkeit, was eine einfache und kostengünstige Auswerteschaltung erlaubt. Mit einem Wirbelstromsensor als technologischem Kern können dabei sowohl sehr schnelle als auch sehr hoch auflösende Ausführungen realisiert werden. Im Vergleich zu Hall-Sensoren können z.B. deutlich größere Messbereiche (aktuell sind 60mm realisiert) erreicht werden. Zudem werden als Target kleinere Magnete benötigt. Dies verringert die Kosten und erleichtert den Einbau. Als Ausgangssignal steht ein pulsweitenveränderliches Signal zur Verfügung, das von einem Mikroncontroller einfach über eine Zeitmessung ausgelesen werden kann. Die ersten Modelle wurden von Micro-Epsilon speziell für den Einsatz im Bereich der Weißen Ware, insbesondere in Waschmaschinen entwickelt. Gerade in dieser Anwendung lassen sich die prinzipbedingten Vorteile besonders gut nutzen. So kann zum einen die Beladung mit sehr hoher Auflösung gemessen werden, während zum anderen die Bewegung des Laugenbehälters beim Schleudern mit hoher Dynamik erfasst wird. Des Weiteren eignet sich die MDS Familie für Applikationen im Automotive Bereich und für alle OEM-Bereiche in denen längere Wege mit hoher Auflösung gefragt sind.
Low-cost Wegsensoren
mit neuem Messprinzip
- von Micro-Epsilon Messtechnik GmbH & Co.KG
- April 1, 2010
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