Für die Messung von Drehwinkeln oder linearen Bewegungen in mobilen Maschinen hat Posital magnetische Encoder entwickelt, die die Voraussetzungen von IEC 61508 bzw. DIN EN 62061 (SIL CL 2) und DIN EN ISO 13849 (Performance Level d) erfüllen und mit PELV (Protective Extra Low Voltage, Schutzkleinspannung) betrieben werden. Ihr weiter Eingangsspannungsbereich von 9 bis 35 V ermöglicht zudem einen Einsatz in Fahrzeugen mit 12 V Bordspannung ebenso wie im Schienenverkehr. Die magnetischen Drehgeber erreichen eine Auflösung von 12 Bit und eine Genauigkeit von ca. 10 Bit (± 0,35°) je Umdrehung. Gehäuseseitig ist Schutz bis IP69K, wellenseitig Schutz bis IP66 gewährleistet. Desweiteren sind die Gehäuse mit zwei unterschiedlichen Durchmessern verfügbar: eine Variante mit 25 mm Durchmesser für beengte Einbauverhältnisse und eine flache 58 mm-Variante, die wenig Einbautiefe benötigt. Durch Einsatz einer geeigneten Legierung ist das magnetisch abschirmende Stahlgehäuse auch gegen Salznebel geschützt. Kernstück der magnetischen SIL CL 2-Drehgeber sind zwei Hall-Sensoren, die den auf der Welle montierten Permanentmagneten abtasten und jeweils separat durch Microcontroller ausgelesen werden. Die Verrechnung der Werte erfolgt intern. Der ebenfalls redundant ausgeführte CAN-Controller ist über einen Transceiver an den CAN-Bus angebunden. Beide Microcontroller führen eine gegenseitige logische Programmablaufüberwachung durch. Zu den Diagnosefunktionen gehören die Erfassung der Temperatur im Sensor sowie die Ausgabe von Emergency-Meldungen über den CAN-Bus bei Erreichen von festgelegten Grenzwerten. Die Überwachung der Eingangsspannung ist ebenfalls Teil der Diagnose. Mit Hilfe von vier Hardwareeingängen ist eine Konfiguration der Knotennummer des Sensors optional möglich, wodurch sich der Einbau bzw. Austausch von Geräten erheblich vereinfacht, da so keine Konfiguration mit Tools bzw. Verdrahtung mittels Point-to-Point-Verbindung notwendig ist.