In Deutschland ist dieser Ansatz als Industrie 4.0 bekannt, international als CPS (Cyber Physical Systems) oder IoT (Internet of Things). Roboter-Prüfsysteme von Zwick arbeiten schon heute nach dem Prinzip der umfassenden Integration von Einzelsystemen in den industriellen Produktionsablauf. Zwick bietet automatisierte Prüflösungen für verschiedene Industriezweige an: In den Bereichen Metall über Kunststoff und Composites, bis hin zur Pharmaindustrie, sind weltweit bereits mehr als 500 vollautomatisierte Prüfsysteme im Einsatz.
Industrie 4.0 und Materialprüfung - Was steckt dahinter?
Hinter dem Begriff „Industrie 4.0“ verbirgt sich die umfassende Integration intelligenter Einzelgeräte in einen industriellen Produktionsablauf zu einem den Arbeitszyklus umfassenden Gesamtsystem. Die Zwick Automatisierungs-Software autoEdition 2 setzt dieses Prinzip der dezentralen Intelligenz perfekt um: Der autoEdition2-Sequenzer vergibt als Master einzelne Aufgabenschritte an ein Gerät, z.B. an eine oder mehrere Prüfmaschinen, an zusätzliche Messgeräte wie Waagen, Oberflächenmessgeräte usw.
Einmal beauftragt, arbeitet dieses Gerät, die ihm übertragene Aufgabe unabhängig ab und meldet sich selbstständig wieder, sobald die Aufgabe erfüllt ist - das Prinzip gleicht einem digitalen Laufzettel. Jedes einzelne Gerät ist eine aktive Komponente und gibt Rückmeldung an den zentralen Ablauf. Wichtige Informationen werden dabei durch direkten Datenaustausch der Zentralrechner, per Tablet-Visualisierung oder durch zielgerichtete Benachrichtigungen via E-Mail und SMS sofort zur Verfügung gestellt. Von der einfachen Übermittlung der Prüfergebnisse über standardisierte Schnittstellen bis zu Statusmeldungen oder Systemstörungsmeldungen, zeigt sich das System immer zur rechten Zeit auskunftsfreudig.