Nach einer langjährigen Entwicklungspartnerschaft wird die MATRIX VISION GmbH in Oppenweiler bei Backnang jetzt Teil des Sensor- und Automatisierungsspezialisten Balluff. Die Gesellschafter der MATRIX VISION und die Balluff Geschäftsführung unterzeichneten die entsprechenden Verträge im August. MATRIX VISION agiert im Bereich Bildverarbeitung mit seinen 100 Mitarbeitern weiterhin eigenständig und mit unveränderter Marke. Die bisherigen Geschäftsführer Uwe Furtner und Erhard Meier werden das Unternehmen auch künftig am Standort in Oppenweiler leiten. Balluff hält 75 Prozent der Anteile am Unternehmen, die restlichen 25 Prozent bleiben im Besitz der bisherigen Anteilseigner. Diese sind sich einig: „Machine Vision wird künftig im Zuge von Industrie 4.0 deutlich an Bedeutung zunehmen. Als Teil der Balluff Gruppe, können wir diesen wachsenden Markt auch international besser bedienen. Die langfristigen Chancen, die sich daraus für unser Unternehmen ergeben sind enorm und schaffen für unsere Belegschaft eine klare Zukunftsperspektive.“
Aus Entwicklungspartnerschaft wird mehr
„Künftig ergänzt unser Produktportfolio das Programm der Balluff Gruppe in einem Bereich, der bei Balluff bislang eine vergleichsweise kleine Rolle spielt: Machine Vision“, sagt Uwe Furtner, technischer Geschäftsführer von MATRIX VISION. Das 1986 gegründete Unternehmen hat sich auf Entwicklung und Vertrieb von Frame Grabbern, Standard Industriekameras, intelligenten Kameras, Videosensoren, Embedded Systems und Software im Bereich industrielle Bildverarbeitung spezialisiert. „Mit MATRIX VISION arbeiten wir bereits seit vier Jahren in einer Entwicklungspartnerschaft eng zusammen“, sagt Balluff Geschäftsführer Florian Hermle. „Eine unserer beiden kamerabasierten Produktlinien stammt von MATRIX VISION. Dadurch wissen wir bereits, dass wir sehr gut zusammenpassen und sich unsere Produktlinien optimal ergänzen.“
Das sieht auch Furtner so: „Balluff und wir passen hervorragend zusammen. Über die mehrjährige Zusammenarbeit in der Entwicklungspartnerschaft kennen wir uns sehr gut. Unsere Produktprogramme überschneiden sich nicht, sondern ergänzen sich perfekt.“ Auch beim Vertrieb und den Dienstleistungen für Kunden sieht Furtner durch den Anschluss an die Balluff Gruppe große Chancen für MATRIX VISION. „Viele unserer Kunden haben weltweit Produktionsstandorte und erwarten von ihren Zulieferern Unterstützung vor Ort. Für MATRIX VISION allein wäre das über kurz oder lang mit unserer Unternehmensgröße schwierig geworden, aber mit dem Vertriebs- und Servicenetz von Balluff haben wir natürlich ganz andere Möglichkeiten.“