Messsysteme der imc CRONOS-Plattform, darunter imc CRONOSflex, imc CRONOScompact, imc SPARTAN, imc Busdaq, lassen sich ab sofort mit einer Modbus-Schnittstelle ausstatten. Diese ermöglicht die nahtlose Integration von Sensoren, Geräten oder anderen Datenquellen, die über Modbus Link kommunizieren. Besonders Anwender, die bereits eine umfangreiche Testumgebung auf Basis von imc CRONOS und der Software imc STUDIO betreiben, profitieren hiervon, da sich auf diese Weise zusätzliche Messgeräte einbinden lassen. In zahlreichen Test- oder Monitoring-Anwendungen wird eine solche Integration Modbus-basierter Messgeräte und Sensoren häufig nachgefragt. Dabei kann es sich um Leistungsmesser, Wetterstationen, Spezialsensoren, wie beispielweise Pyrometer, oder sogar Klimakammern für Temperaturwerte und Luftfeuchtigkeit handeln.
Parallbetrieb von Modbus TCP und RTU
Das neue Modbus Interface erweitert damit vollständig integrierte Messlösungen und umgeht dabei die Schwierigkeiten, die häufig bei der Nutzung externer Hardware- oder Software-Interfaces auftreten. Durch die Integration des Interface in die imc CRONOS Messsysteme lassen sich alle Funktionen dieser Plattform umfassend nutzen, angefangen von der Möglichkeit des autarken Betriebs und der robusten Auslegung bis hin zur Live-Datenanalyse einschließlich der Anwendung als Echtzeit-Test- und Automatisierungssystem. Das Modbus Interface verfügt dabei über einen eigenen Prozessor und greift nicht auf die Ressourcen des Messsystems zu, mindert daher auch nicht die Leistung oder die Skalierbarkeit des gesamten Messsystems. Die Schnittstelle arbeitet mit beiden Modbus Standards: Modbus TCP (Ethernet) und Modbus RTU (Serieller Port). Diese lassen sich sogar gleichzeitig parallel betreiben und arbeiten stets synchron innerhalb des CRONOS-Systems. Dabei ist die Konfiguration für den Modbus Datentransfer über einen benutzerfreundlichen Assistenten in imc STUDIO binnen weniger Minuten konfigurierbar und unmittelbar einsatzbereit.