Mobile und flexible IT hilft Unternehmen durch die Krise

Ab sofort ist die neue Telekom Studie „Digitalisierungsindex Mittelstand 2020/2021“ verfügbar. 81 Prozent der befragten Unternehmen steigern Produktivität mit Fernüberwachung, 56 Prozent halten trotz Corona am IT-Budget fest.

  • Dezember 7, 2020
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Co­ro­na macht deut­sche In­­dus­­t­rie­­un­ter­­neh­men di­gi­­ta­ler: Die Mehr­­heit der mit­­tel­­stän­­di­schen In­dus­­t­rie­­be­­trie­be setzt ver­stärkt auf di­gi­­ta­le Pro­­zes­­se. Mo­bi­­le und fle­­xi­­ble IT hilft den Unter­neh­men über die Pan­de­­mie hin­­weg. Zu die­­sen Er­­geb­­nis­sen kom­­mt die re­prä­­sen­ta­­ti­ve Tele­­kom Stu­die „Di­gi­­ta­li­­sie­rungs­­in­dex Mit­tel­­stand 2020/2021“. Im Vor­­jah­res­­ver­­gleich leg­te der Di­gi­­ta­li­­sierungs­­in­dex der Bra­n­che um drei Punk­te auf den Index­wert von 62 zu. Damit zählt der bran­chen­über­grei­fend erho­bene Digi­tali­sierungs­index die Indus­trie zu den am stärk­sten digi­tali­sier­ten Be­rei­chen im Mittel­stand.

„Erfreulich ist, dass die Mehr­zahl der Indus­trie­unter­nehmen trotz Coro­na an ihren In­ves­ti­tions­vor­haben fest­hält“, sagt Chris­tina Lang­fus, Lei­te­rin Ver­trieb Groß­kunden bei Tele­kom Deutsch­land. „Ins­ge­samt hat Coro­na da­für ge­sorgt, dass die digi­tale Trans­for­ma­tion ge­hörig an Tem­po zu­legt. Unab­hängig da­von stei­gert die Digi­tali­sierung Um­satz, Quali­tät und Kun­den­nähe.“

Die Unter­nehmen inves­tier­ten vor allem in mo­bi­le End­ge­räte. Ge­fragt wa­ren außer­dem An­wen­dun­gen zur Kolla­bora­tion so­wie Web­kon­ferenz-Lö­sun­gen. Da­mit konnten Be­trie­be auch aus dem Home­office he­raus ef­fi­zient ar­bei­ten – al­len vo­ran die Digi­tal Lea­der: Die zehn Pro­zent der Unter­neh­men mit dem höchs­ten Digi­tali­sierungs­grad schraubten ihren Digi­tali­sierungs­grad auf 86 Index­punkte nach oben.

Bran­chen­ty­pi­sche Tech­no­lo­gien mani­fes­tieren Di­gi­tali­sie­rung

Neben den pande­miege­trie­benen In­ves­ti­tionen fokus­sier­ten sich die Unter­nehmen auf digi­tale Lö­sun­gen ent­lang ih­rer Wert­schöpfungs­kette. Dazu zählen die Fern­über­wachung, die Steue­rung und der Zu­griff auf Ge­rä­te, Ma­schi­nen und An­la­gen. Fast jedes drit­te Unter­nehmen setzt der­ar­tige Tech­no­lo­gien be­reits ein. 81 Pro­zent stei­ger­ten da­mit ihre Pro­duk­tivi­tät. 79 Pro­zent redu­zier­ten Aus­fall­zei­ten.

Unter­nehmen digi­tali­sieren Geschäftsm­odelle

Industrieunternehmen kon­zen­trie­rten sich seit Aus­bruch der Pan­de­mie auf die Ent­wick­lung und das An­ge­bot rein digi­taler Pro­duk­te. Dies schafft die Grund­lage für neue, digi­tal gestütz­te Dienst­leis­tungen. Zudem nut­zen 41 Pro­zent der Unter­nehmen ver­mehrt digi­tale Platt­for­men wie Ver­gleichs- und Be­wer­tungs­por­tale, Such­ma­schi­nen, Sharing-Platt­formen, App Stores oder On­line-Markt­plätze. Be­trie­be ver­wen­den digi­tale Kanä­le und sozia­le Netz­werke, um Pro­duk­te und Ser­vi­ces zu ver­mark­ten. Sie kom­mu­ni­zie­ren tages­ak­tuelle An­ge­bote on­line oder be­ra­ten ihre Kun­den per Video im Netz. Gefragt ist des­halb eine stabi­le und sichere Netz­infra­struk­tur.

Vorteile für Digital Leader

88 Prozent der Top-Digi­talisie­rer er­klär­ten, dass sie dank digi­taler Lö­sun­gen schnell und fle­xi­bel rea­gie­ren konnten. Dem stim­mten im Durch­schnitt aller In­dus­trie­unter­nehmen nur 41 Pr­ozent zu. Die Digi­tal Lea­der er­wirt­schaf­ten zudem ein bes­se­res Er­geb­nis. Das be­trifft Ab­satz, Um­satz, Pro­fi­ta­bi­li­tät sowie Pro­dukt- und Ser­vice­qua­li­tät.

Die Coro­na-Kri­se zwingt auch die Indus­trie zum Spa­gat zwi­schen Spa­ren und Inves­tie­ren. 22 Pro­zent der Unter­neh­men müs­sen auf­grund von Coro­na ihre IT-In­vesti­tionen redu­zieren – im Schnitt um 28 Pro­zent. 56 Pro­zent der Unter­nehmen hal­ten an ih­rem IT-Bud­get fest. 22 Pro­zent wol­len ihre Inves­titio­nen sogar hoch­fahren. Im Fo­kus steht die Aus­stattung der Mit­arbei­ter für fle­xi­bles Ar­bei­ten. Dazu zäh­len mobi­le End­gerä­te, Kom­muni­ka­tions- und Kol­labora­tions­tools sowie VPN-Lö­sungen. In diese Tech­nolo­gien wol­len Unter­nehmen auch 2021 ver­stärkt in­vestie­ren. Ein Dauer­bren­ner bleibt das The­ma Sicher­heit und Daten­schutz. Viel Po­ten­zial, um Ge­schäfts­pro­zesse nach der Pan­de­mie zu opti­mieren, bie­ten Aug­mented-, Vir­tual- und Mixed Rea­lity-An­wen­dun­gen (AR/VR/MR). Tech­no­lo­gien, die sich viel­fäl­tig nutzen las­sen: für Mon­tage- und War­tungs­ar­bei­ten genau­so wie zur Vermitt­lung von Lern­in­hal­ten, etwa in der Aus- und Fort­bil­dung. Zudem helfen AR- und VR-An­wen­dungen dabei, Feh­ler in der Pro­duk­tion zu ver­mei­den.

Kostenloser Self-Check

Für die Studie befrag­ten Analys­ten von tech­consult mehr als 2.000 klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­nehmen. Die Gesamt­studie sowie die ein­zel­nen Be­rich­te zu Bran­chen gibt es kosten­los hier: www.digitalisierungsindex.de. Unter­neh­men kön­nen ih­ren digi­ta­len Sta­tus quo au­ßer­dem selbst prü­fen. Der Check ist eben­falls kosten­los, geht on­line und dauert nur weni­ge Minu­ten. Er er­mög­licht außer­dem ei­nen kom­for­tab­len Ver­gleich mit ande­ren Unter­nehmen. Die Adres­se lau­tet: https://benchmark.digitalisierungsindex.de/.