Das mobile Condition Monitoring System PeakStore5 von GfM (Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH) wird für seine Eigenschaften von Experten geschätzt. Auf den ersten Blick nicht gleich zu erkennen: Ein handelsübliches, industrietaugliches Tablet ist fest verbunden mit einem Aluminiumgehäuse, das die Datenerfassungshardware enthält. Diese Symbiose hat viele Vorteile. Die Bedienung funktioniert wie bei jedem Tablet oder Smartphone durch Tippen oder Schreiben auf einer vollgraphischen Oberfläche. Dort werden auch alle relevanten Informationen angezeigt und eingegeben und bei Bedarf auch Zeitsignalverläufe von Schwingung und Drehzahl sowie berechnete Spektren und Kenngrößen visualisiert. Wer will, kann dort die gesamte Analyse durchführen, sich aber auch einen externen Monitor, eine externe Tastatur und eine externe Maus anschließen. Und weil es sich um ein vollwertiges Tablet handelt, kann man auch direkt einen Bericht schreiben und diesen elektronisch versenden. Wer lieber an seinem PC oder Laptop arbeitet, kann die gemessenen Daten natürlich dorthin übertragen, per USB oder noch besser per FTP-Server.
Bis zu 12 Eingangskanäle erfassen
Auch die Datenerfassungshardware ist etwas Besonderes. Die Anforderungen wurden von Diagnoseexperten formuliert: Lange Messzeiten bei einer hohen Abtastrate von über 50 kHz, absolut zeitgleich an allen Eingangskanälen, und gleichzeitige zweikanalige Drehzahlerfassung für die Ordnungsanalyse – und das ganze bei wahlweise vier, acht oder zwölf Eingangskanäle für Schwingungsdaten. Die Signalanalysewerkzeuge entsprechen vollständig aktuellen Anforderungen. Schadensfrequenzen lassen sich in die Ordnungsspektren und Hüllkurvenordnungsspektren einblenden. Harmonischen- und Seitenbandcursor ermöglichen die Interpretation. Sowohl Kenngrößen, die Amplitude einzelner Schadensfrequenzen sowie natürlich Spektren lassen sich als Zeitfunktion darstellen – das ergibt dann Wasserfalldiagramme und Spektrogramme.