Motion Control ist schon immer ein wesentlicher Bestandteil der Automatisierungssoftware TwinCAT von Beckhoff und in vielen Projekten über alle Branchen erfolgreich im Einsatz. Mit TwinCAT MC3 steht nun die nächste Motion-Control-Generation zur Verfügung, die sich insbesondere durch eine modulare Architektur und die konsequente Multicore- und Multitask-Unterstützung auszeichnet.
Betrieb mit verschiedenen Software-Ständen möglich
Alle Erfolgsmerkmale der bisherigen Motion-Control-Lösungen – TwinCAT NC2 – bleiben auch mit der neuen Generation erhalten. Zudem kann TwinCAT MC3 parallel zu NC2 betrieben werden und MC3-Achsen lassen sich auf bestehende NC2-Achsen koppeln. Somit lassen sich neue Maschinenkomponenten mit TwinCAT MC3 umsetzen, ohne bestehende Maschinenkomponenten anpassen zu müssen. Zahlreiche neue Vorteile für die Bewegungssteuerung bringt TwinCAT MC3 durch seine neue modulare Architektur mit sich. Hierzu zählen insbesondere die Multicore- und Multitask-Unterstützung. Zudem entfällt eine feste Beschränkung der Achsanzahl.
TwinCAT MC3 kann auf mehrere CPU-Kerne verteilt werden, wobei synchronisierte Bewegungen über alle Kerne möglich sind. Weiterhin lassen sich Achsen auf dem gleichen CPU-Kern mit unterschiedlichen Zykluszeiten betreiben, je nach ihrer Geschwindigkeit und Funktion. Auf diese Weise wird der CPU-Kern optimal genutzt, da die „schnellste“ Achse nicht mehr den Takt für alle Achsen vorgibt.