Die Flender-Gruppe als Teil der Portfolio Companies der Siemens AG erhält einen neuen CEO. Andreas Evertz erweitert zum 1. April 2020 die bestehende Geschäftsführung und folgt zum 1. Juni 2020 Stefan Tenbrock als CEO. Tenbrock wird dann in den Ruhestand gehen.
Stefan Tenbrock war 36 Jahre für Flender tätig. Seit 2015 stand er als CEO an der Spitze der Flender Gruppe. In dieser Zeit baute er zunächst einen eigenständigen Vertrieb auf und führte das Unternehmen dann konsequent folgend zum 1. Oktober 2017 in die rechtliche und unternehmerische Eigenständigkeit. Die Flender GmbH mit ihren weltweiten Niederlassungen agiert seitdem als Tochtergesellschaft der Siemens AG. So gelang es Tenbrock und seinem Management Team, die Flexibilität und Kundennähe eines Mittelständlers mit der Stabilität und Prozessqualität eines Konzerns zu vereinen und den Fokus auf Profitabilität und Wachstum zu legen.
Pionier bei Windkraftgetrieben
Vor seiner Ernennung zum CEO führte Tenbrock sehr erfolgreich das Produktsegment für Windgetriebe, das unter der Marke Winergy am Markt agiert. Er gehört zu den Pionieren, die bereits früh das Potenzial der Windenergie erkannten. In den 15 Jahren, die er Winergy leitete, entwickelte sich die Sparte zum Weltmarktführer für Getriebe in der sich rasch expandierenden Windindustrie. Der Flender Aufsichtsratsvorsitzende Horst J. Kayser bedankt sich bei Tenbrock für seine langjährige und erfolgreich geleistete Arbeit im Unternehmen.
Andreas Evertz tritt zum 1. April 2020 in das Unternehmen ein und erweitert die Geschäftsführung der Flender GmbH um ein weiteres Mitglied. Zum 1. Juni 2020 wird er den Vorsitz der Geschäftsführung übernehmen. Evertz war bis Ende 2007 für den damaligen Flender Konzern unter anderem in Bocholt und Tübingen tätig. Anschließend arbeitete er als CTO und später als CEO der Walter AG, als Vorstandsmitglied bei Sandvik sowie zuletzt als CEO der Schenck Process Gruppe.