Mit der Entwicklung der optris PI400 vervollständigt Optris die Familie von Online-Infrarotkameras. Sie ist mit den Maßen 56 x 46 x 90 mm3 laut Anbieter die kleinste Kamera ihrer Klasse und wiegt inklusive Optik 320 g. Außerdem verfügt das neue Modell der Berliner Firma über eine sehr gute thermische Empfindlichkeit - 80 mK bei der optris PI400 und 40 mK bei der optris PI450. Die Darstellung und Aufnahme von radiometrischen Wärmebildern und Infrarot-Videos ist mit voller Auflösung von 382 x 288 Pixeln bei einer hohen Messgeschwindigkeit von 80 Bildern pro Sekunde realisierbar. Im Vergleich zu den anderen Modellen stehen somit für die gleiche Messobjektfläche vier Mal mehr Pixel zu Verfügung. In Kombination mit dem passenden Objektiv (Öffnungswinkel 30° oder 13°) werden detailliertere Messungen möglich und das Anwendungsfeld erweitert.
Die robuste Kamera ist sowohl für den Einsatz im Bereich von F&E als auch zur Messung an Teststationen oder in automatisierten Industrieprozessen geeignet (Schutzklasse IP67 / NEMA4). Sollte der Einsatz in extremen Industrieumgebungen erfolgen, steht für die Wärmebildkamera industrielles Zubehör wie ein Kühlgehäuse mit Montageflansch und ein Hochtemperatur-USB-Kabel zur Verfügung. Optional werden ein Montagefuß für die Kamera und ein Schutzgehäuse sowie ein Winkelstecker geliefert. Das Basismodell der optris PI400 kostet 4.950 €.
Im Kamerapaket ist die lizenzfreie Software optris PI Connect enthalten. Sie ermöglicht eine umfangreiche Analyse der Wärmebilder, die Dokumentation von Daten sowie die Einbindung in automatisierte Prozesse. Eine optionale USB-Kabelverlängerung über Glasfaser bis zu 10 km, das Prozessinterface (PIF) an der Kamera als Analog- / Digital-Schnittstelle sowie die offenen Treiber zur Softwareintegration über DLL, ComPort und LabVIEW ermöglichen Systemintegratoren die einfache Einbindung in Netzwerke und automatisierte Systeme.