Im 100. Jahr seiner Firmengeschichte hat Kabelführungsspezialist PFLITSCH mit dem Kauf des Hückeswagener Werks von Magna Powertrain die Weichen auf weitere Expansion gestellt. Mit der Schlüsselübergabe startet der Aufbau des neuen Kompetenzzentrums für Kabelkanäle.
Die Entscheidung für den zweiten Standort im Industriegebiet Hückeswagen-Winterhagen im vergangenen Herbst war für PFLITSCH die logische Folge, das Familienunternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen. „Auf unserem Firmengelände am Mühlenweg könnten wir unser aktuelles Wachstum nur noch etwa ein bis zwei Jahre stemmen“, sagen Roland Lenzing und Mathias Stendtke, die als geschäftsführende Gesellschafter das Unternehmen mit 100-jähriger Erfolgsgeschichte in der 4. Generation leiten.
Aufteilung der Produktionsbereiche
Während der Stammsitz bereits mit dem hochmodernen neuen Automatischen Kleinteilelager vorbereitet ist für die Expansion des Produktbereichs Kabelverschraubung, schafft der neue Standort die perfekten Rahmenbedingungen für den ebenfalls stark wachsenden Bereich Kabelkanal. „Hier haben wir Platz und Möglichkeiten, um Produktionsprozesse optimal zu gestalten und unsere Baugruppen-Fertigung weiter auszubauen“, erklärt Roland Lenzing. Auf dem neuen Grundstück mit gut 1.300 qm Büro- und 7.000 qm Fertigungsfläche soll im Herbst die moderne Produktion der Kabelkanäle anlaufen. „Die Ausgliederung der Kabelkanäle schafft im Stammwerk Platz für weitere Expansion im Bereiche der Kabelverschraubungen“, so Roland Lenzing. Allein im vergangenen Geschäftsjahr hat der Mittelständler hier 46 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Zusammen mit den 22 Azubis gehören derzeit fast 300 Mitarbeitende zu unserem Team.“
Wachstum durch moderne Produktionsbedingungen
In den neuen Hallen will PFLITSCH eine moderne, automatisierte Produktion aufbauen, die fertigungstechnisch wie logistisch Pluspunkte bringt und weitere Expansionsmöglichkeiten bietet. „In den nächsten zehn Jahren sind so mit den beiden Werken weitere Wachstumssteigerungen erreichbar mit entsprechendem Personalzuwachs bei gleichzeitiger Kostenreduktion“, gibt Mathias Stendtke einen Einblick in den Stand der Ideen und Planungen.