Phoenix Contact verzeichnet in 2011 ein Plus von ca. 13 Prozent

500 Mitarbeiter mehr an deutschen Standorten

  • November 23, 2011
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  • Hauptsitz von Phoenix Contact in Blomberg
    Hauptsitz von Phoenix Contact in Blomberg

Auf der Automatisierungs-Fachmesse SPS/IPC/Drives (22.-24. November 2011) in Nürnberg hat Geschäftsführer Roland Bent anlässlich einer Pressekonferenz verkündet, dass Phoenix Contact in 2011 mit einem Plus von ca. 13 Prozent abschließen wird. Dies entspricht einem Gesamtumsatz von rund 1,5 Milliarden Euro und damit einem Plus von rund 170 Millionen Euro gegenüber 2010. Trotz der vielen Unwägbarkeiten wird ein Wachstum für Phoenix Contact in 2012 erwartet, das über dem Wachstum der Branche liegen wird. Die Zahl der Mitarbeiter stieg im Laufe des Jahres allein an den zwei Standorten des Headquarters, in Blomberg und Bad Pyrmont, um 500 Mitarbeiter. International wird die Stammbelegschaft am Ende dieses Jahres ca. 550 Mitarbeiter mehr zählen.
Zur Absicherung des langfristigen Wachstums hat Phoenix Contact 2011 seine Organisationsstruktur weiterentwickelt. Innerhalb der Vertriebsgesellschaften soll es jeweils drei, auf die spezifischen Bedürfnisse der Marktstufen, ausgerichteten Segment-Organisationen geben, denen jeweils spezifische Kunden zugeordnet werden. Diese Struktur wurde in diesem Jahr bereits in der deutschen, großen europäischen sowie der US-Gesellschaft umgesetzt. In den nächsten Jahren werden weitere größere Vertriebsorganisationen von Phoenix Contact folgen.
Den Kern der neuen Vertriebsorganisation bildet das Segment "Industrial Components and Electronics", das den gesamten Bereich des Produktgeschäfts im und um den Schaltschrank herum abbildet. Neu aufgebaut werden spezielle Vertriebsgruppen für das Geschäft der Anschlusstechnik mit Geräteherstellern. Um der wachsenden Kundenforderung nach komplexen und umfassenden Lösungsangeboten für Automatisierungs-Applikationen gerecht zu werden, erhalten die Vertriebsgesellschaften mit dem dritten Segment die Kompetenz, diese Bedürfnisse über eine industriespezifische Ausrichtung zu erfassen.
Um der vertrieblichen Neuausrichtung auch eine adäquat ausgerichtete Produktorganisation zuzuordnen, wurden die bisherigen fünf Geschäftsbereiche neu strukturiert. Eine Ausweitung auf perspektivisch elf Geschäftsbereiche schafft neuen Raum und ein zusätzliches Momentum für Wachstum. Die strategische Bündelung sowie die Bildung einer klaren Schnittstelle zu den Vertriebssegmenten erfolgt durch eine neue Zusammenfassung der Geschäftsbereiche in Divisionen, die die Segmente widerspiegeln.
Die globalen Megatrends von Energie, Mobilität und Lösungen für eine zunehmende Verstädterung führen bei Phoenix Contact zur Definition von vier Schwerpunkten für das Industrielösungsgeschäft: Automotive, Windkraft, Solartechnik und urbane Infrastruktur (Wasser/Abwasser, Verkehrsinfrastruktur, Energieverteilung).