PI Innovation Award erstmals vergeben

An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen wurde erstmals der mit 2.500 Euro dotierte „PI Innovation Award“ vergeben. Er zeichnet wissenschaftliche Forschung in Form von Promotionsarbeiten als Motor für innovative Lösungen und Produkte aus.

  • Juli 12, 2024
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  • Dr. Steffen Schreiber, Director Global Innovation und Scouting bei PI, überreicht den Preis an Dr. Teresa Wagner. Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen
    Dr. Steffen Schreiber, Director Global Innovation und Scouting bei PI, überreicht den Preis an Dr. Teresa Wagner. Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen

Die Auszeichnung geht an Dr. Teresa Wagner, deren Arbeit sich mit neuen Diagnostika zur frühzeitigen Erkennung von Therapieresistenzen bei Krebserkrankungen befasst. Den PI Innovation Award hat das baden-württembergische Hightech-Unternehmen Physik Instrumente (PI) ins Leben gerufen. „PI steht seit über 50 Jahren für Innovationen, die scheinbar Unmögliches möglich machen – dies war für uns Antrieb und Motivation, einen solchen Preis zu stiften“, erläutert Markus Spanner, CEO der PI Group. Der Award zeichnet herausragende Promotionen mit außerordentlichem Innovationspotenzial aus und legt einen besonderen Fokus auf bestmöglichen Wissenstransfer – von der Forschung zur erfolgreichen Anwendung in der Praxis. „Mit der hohen medizinischen Relevanz der Arbeit geht die praktische Anwendung Hand in Hand. Genau das hat überzeugt“, heißt es in der Begründung der Jury, bestehend aus einem Gremium aus Professoren der Fakultät und Dr. Steffen Schreiber, Director Global Innovation und Scouting bei PI. 

„Wir betrachten den PI Innovation Award als zusätzliche Motivation für unsere Studierenden, wofür wir sehr dankbar sind. Der Preis würdigt in diesem Jahr eine Arbeit, deren praktische Relevanz bereits zur Gründung eines öffentlich geförderten Start-up-Unternehmens geführt hat. Wir gratulieren der Gewinnerin, Frau Dr. Teresa Wagner, sehr herzlich“, freute sich Prof. Dr. Thilo Stehle, Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. 

In der Arbeit unter dem Titel „Zwei Fliegen mit einer Klappe: Theranostische Anwendungen von Nanokörpern“ beschreibt Dr. Wagner die Herstellung, Charakterisierung und Anwendung von Nanokörpern als theranostische Werkzeuge, die sowohl für diagnostische als auch therapeutische Anwendungen im Rahmen der Präzisionsmedizin eingesetzt werden können. Insgesamt wurden 14 Promotionsarbeiten für den Preis eingereicht.