Die neue IXXAT INpact für PROFIBUS DPV1 erweitert die Multi-Protokoll-Interface-Serie von HMS um eine weitere, äußerst kompakte PCIe-Mini Karte, ideal für die PROFIBUS-Anbindung von PC-basierten, embedded oder mobilen Slave-Anwendungen. Die INpact PCIe- und PCIe-Mini-Kartenserie ermöglicht die einfache Anbindung von kundenspezifischen Anwendungen an Feldbus- und Industrial-Ethernet-Systeme. Neben PROFIBUS werden PROFINET, EtherCAT, EtherNet/IP, Powerlink und Modbus-TCP unterstützt. Typische Anwendungsfälle sind die Kopplung von Geräten/Subsystemen mit übergeordneten Netzwerken, die Visualisierung von Prozessdaten in Leitständen oder Maschinen, flexible Gateway-Lösungen sowie die Datenerfassung in Prüfständen, Testsystemen oder Service-Tools.
Das Hardwarekonzept
Die Multi-Netzwerkfähigkeit der INpact basiert auf der millionenfach bewährten Anybus-CompactCom-Technologie von HMS. Der effiziente FPGA-basierte Anybus-NP40-Netzwerkprozessor enthält alle Funktionen, um die Kommunikation zwischen dem Industrial-Ethernet- oder Feldbus-Netzwerk und der PC-seitigen Kundenapplikation abzuwickeln. Der FPGA verfügt über sehr geringe Latenzzeiten und ein deterministisches Echtzeitverhalten und ist somit ideal für anspruchsvolle industrielle Anwendungen geeignet.
Erweiterte Protokollunterstützung und Bus-Schnittstellen
Mit der IXXAT INpact DPV1 Slave bietet HMS die PCIe Mini-Variante der Karte nun in einer dedizierten PROFIBUS-Protokoll-Version an – mit PROFIBUS- Sub-D9-Bus-Interface. Die Anbindung an die anderen unterstützten Netzwerke erfolgt über entsprechende RJ45-Ethernet-Schnittstellen (10/100 Mbit) sowie über SC-RJ-Anschlüsse bei PROFINET Fiber Optic. Neben der dedizierten Version mit vorinstalliertem Netzwerkprotokoll ist die Industrial-Ethernet-Variante der INpact auch als INpact CE Version erhältlich, einer hochflexiblen und offenen Ausführung, bei der das gewünschte Protokoll vom Anwender geflasht werden kann.
Im Lieferumfang der IXXAT INpact befindet sich ein umfangreiches Treiberpaket für Windows und Linux, welches – unabhängig vom verwendeten Kartentyp und dem eingesetzten Protokoll – eine einfache und schnelle Entwicklung von kundenspezifischen Anwendungen erlaubt. Basierend auf der einheitlichen Programmierschnittstelle kann somit ein Wechsel zwischen den Protokollen und den Kartentypen ohne Änderung der Kundensoftware erfolgen.