Die InfraTec Infrarotsensorik und Messtechnik aus Dresden hat seit über 20 Jahren Erfahrung in der Herstellung von pyroelektrischen Infrarotdetektoren. Im Jahr 2002 konnte die Produktfamilie mit integriertem CMOS-Vorverstärker erfolgreich am Markt etabliert werden. Im Gegensatz zur herkömmlichen Ausstattung der Detektoren mit JFET-Source-Folger arbeiten diese Detektoren im Strombetrieb und haben beispielsweise hinsichtlich des Zeitverhaltens Vorteile für den Anwender. Aufgrund der sehr hohen Signalspannung - bis zu einigen 100 mV - können sie leicht an Mikrocontroller gekoppelt werden.
Die Leistungsaufnahme der Single-supply Detektoren ist etwa zehnmal niedriger als die der Standard-Detektoren von InfraTec: 80 μW für den LIM-272 und 160 μW für den LMM-274 bei 2,7 V. Sie sind damit insbesondere für den Betrieb in portablen Geräten geeignet. Die thermische Kompensation dieser Detektoren gewährleistet einen stabilen Betrieb auch bei starken Temperaturschwankungen.
Der LIM-272 verfügt über zwei Kanäle, sodass ein Mess- und ein Referenzkanal verwendet werden kann, um beispielsweise Alkohol oder Chlorkohlenwasserstoffe zu identifizieren.
Mit dem LMM-274 bietet InfraTec einen Low-Power-Detektor mit vier Kanälen an, sodass drei Gasegleichzeitig gemessen werden können und außerdem ein Referenzkanal zur Verfügung steht.