Finders Serie 7S besteht aus Relaismodulen mit zwangsgeführten Kon-takten, die in sicherheitsrelevanten Schaltungen eine überprüfbare Abschaltfunktion bieten und Fehlerszenarien bei unterschiedlichen Anwendungen verhindern – im Verkehr, in der Industrie und bei Aufzügen aller Art. Die entscheidende sicherheitsrelevante Eigenschaft von zwangsgeführten Kontakten ist, dass mindestens zwei Kontakte so miteinander verknüpft sind, dass Öffner und Schließer unter keinen Umständen gleichzeitig geschlossen sein können. Die Schließer sind in Hauptstromkreisen zu finden und schalten die betriebsmäßige Last des Schaltgeräts ein und aus. Die Folge von Kontaktverschleiß ist ein Verschweißen der Kontakte: Tritt dies bei einem Schließerkontakt ein, garantieren die zwangsgeführten Kontakte, dass der korrespondierende Öffner auf keinen Fall schließt. Die Relais bieten einen zuverlässigen Kontaktabstand von mindestens 0,5 mm – über die vollständige Lebensdauer des Schaltgeräts.
Verschiedene Ausführungen mit Schraubklemmen der Zugfedertechnik
Die Serie 7S von Relaishersteller Finder beinhaltet verschiedene Ausführungen von elektromechanischen 6 -10 A Elementarrelais mit zwangsgeführten Kontakten für Sicherheitsanwendungen nach DIN EN 61810-3, Typ A. Die Relais der Serie 7S sind mit 2 Kontakten (1 NO + 1 NC), 3 Kontakten (1 NO + 2 NC), 4 Kontakten (2 NO + 2 NC und 3 NO + 1 NC) oder 6 Kontakten (4 NO + 2 NC) erhältlich. Sie sind für AC oder DC-Spulenansteuerung mit LED-Statusanzeige für unterschiedliche Nennspannungen verfügbar. Bei einer Auslegung der Anwendung nach ISO/EN 13849 ist Performance Level "d" erreichbar. Außerdem bietet Finder die Relais mit Schraubklemmen oder der zeitsparenden Zugfedertechnik an. Das Gehäuse der 2-, 4- und 6-poligen Varianten ist einheitlich 22,5 mm breit, das der neuen Relaisvariante mit 3 Kontakten nur schlanke 17,5 mm. Alle Typen sind für die Montage auf 35 mm-Tragschienen nach DIN EN 60715 TH35 ausgelegt, außerdem ist die komplette Serie 7S ist mit cadmiumfreien Kontakten ausgestattet.