Yaskawa hat ab sofort für das verbreitete SLIO-I/O-System Fail Safe over EtherCAT-Module im Programm. Die neuen SLIO-Module (021-1SD10 und 022-1SD10) unterstützen FSoE und können zusammen mit dem EtherCAT Interface-Modul 053-1EC01 als Slave an jedem beliebigen EtherCAT FSoE Master betrieben werden. Sie bieten entweder vier digitale Eingänge (24 V) oder vier digitale Ausgänge (24 VDC, 0,5 A), jeweils potentialgetrennt zum Rückwandbus. Eine Sicherheitsbaugruppe mit selbsttätiger Abschaltung im Fehlerfall ist integriert, die Gesamtanlage kann dadurch nach IEC 61508 SIL3 und EN ISO 13849-1, Kat.4 / PL e bewertet werden.
Vielseitige Möglichkeiten
Damit eignet sich das SLIO-IO-System jetzt für noch mehr Anwendungen, die funktionale Sicherheit erfordern, denn auch für ProfiSafe gibt es bereits seit einiger Zeit entsprechende Module. Das System überzeugt aber auch in nicht sicherheitsrelevanten Bereichen durch Vielseitigkeit und Leistung. Für PROFINET, PROFIBUS, EtherCAT, DeviceNet, CANopen, EtherNet/IP sowie Modbus TCP stehen entsprechende Feldbus-Interfaces zur Verfügung. Die IO-Module gibt es wahlweise mit 2, 4 oder 8 Kanälen. Durch die hohe Modularität bietet das System zudem eine gute Skalierbarkeit. Die SLIO-Interface-Module sind mit einem Power-Modul zur Spannungsversorgung ausgestattet; der Rückwandbus, der mit einer Geschwindigkeit von 48 Mbit/s sehr kurze Reaktionszeiten ermöglicht, kann bis zu 64 Elektronik-Module unterstützen. Die treppenförmige Verdrahtungsebene mit Federzugklemmtechnik spart Platz beim Einbau. Durch die stehende Verdrahtung lassen sich Module zudem schnell austauschen. Die integrierten Status-LEDs und der Beschriftungsstreifen auf der Front der Elektronik-Module stellen eine eindeutige Zuordnung und Ablesbarkeit der Kanalzustände sicher.