Schaeffler präsentiert den Schmierfettsensor FAG GreaseCheck. Durch die Analyse des Fettes im laufenden Betrieb kann einer Schädigung der Wälzlager rechtzeitig vorgebeugt und von zeit- auf bedarfsgesteuerte Schmierung umgestellt werden. Erste Einsätze des Sensors bei führenden Herstellern von Windenergieanlagen sowie großen Windparkbetreibern zeigen, dass diese Methode speziell bei schwer zugänglichen und kritischen Anlagen Zeit- und Kosteneinsparungen ermöglicht. Darüber hinaus werden Umwelt und Ressourcen geschont und ein höherer Nutzungsgrad der Anlagen erreicht. Etwa 90 Prozent aller Wälzlager werden mit Fett geschmiert. Ist der Schmierstoff verbraucht oder verschmutzt, sind Wälzlagerschäden vorprogrammiert. Um dem vorzubeugen, ist die Überwachung des Fettzustands während des Betriebes der Anlage ein wesentlicher Sicherheitsfaktor für den Anlagenbetreiber. Da der tatsächliche Zustand des Schmierstoffs bisher nur über aufwändige Entnahmen und kosten- sowie zeitintensive Labormessungen ermittelt werden kann, wird meist der Weg der gezielten Überfettung des Wälzlagers gewählt. Erhöhte Walkarbeit und die daraus resultierende erhöhte Lagertemperatur können sich jedoch ebenfalls negativ auf die Funktion der Wälzlager auswirken. Durch die Online-Überwachung mit dem Schmierstoffsensor ist der Anwender jederzeit über den Zustand des Fettes informiert und muss erst dann eingreifen, wenn das Fett die physikalischen Eigenschaften für eine zuverlässige Schmierung nicht mehr erfüllt. Dies ist aber immer noch rechtzeitig bevor eine Schädigung der Wälzlager und eventuelle Anlagenausfälle aufgrund von unzureichender Schmierung eintreten können.
Schmierfettsensor
analysiert Schmierfett von Wälzlagern
- von Schaeffler Technologies AG & Co. KG
- September 20, 2012
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